Beim jüngeren Publikum kehrte sich Bild hingegen um - hier lag die ZDF-Doku vor der ARD-Serie.
Das öffentlich rechtliche Duell zwischen dem Ersten Deutschen Fernsehen und dem ZDF trägt sich dienstagabends meistens wie folgt zu: Während die Mainzer auf Service-Reportagen und/oder Hintergrund-Dokus setzen, programmiert das Erste fiktionale Serien, die ebenfalls 45 Minuten Laufzeit aufweisen. Gestern war es die langjährige Familien-Reihe «Tierärztin Dr. Mertens», die gegen die Reise-Reportage «TUI: Die Insider» antrat. Im Ersten wurde zunächst jedoch ein 10 minütiges Spezial zum Grazer Amoklauf gesendet.
Nun aber zur Komplettierung des eigentlichen Primetime-Duells mit dem ZDF: In diesem fuhr die erwähnte Reportage «TUI: Die Insider» ab 20.25 Uhr unterlegene 2,25 Millionen gesamt zu verhaltenen 9,9 Prozent ein. Schaut man auf die Leute zwischen 14 und 49 lag der Lerchenberg jedoch im Angesicht von passablen 8,3 Prozent bei 0,33 Millionen vor dem ARD-Sender und auch vor kleineren Privaten. Die anschließende Dokumentation «Geheime Chats und kriminelle Deals» zur Krypto-App Sky ECC musste mit Bezug zu den Älteren weiter zurückstecken (2,22 Millionen/9,9 Prozent), lebte aber bei den Jüngeren wegen 0,51 Millionen aber auf klasse 12,2 Prozent zu. Mit dem «Heute Journal» war für die Mainzer dann ein Anstieg drin, der sich auf starke 17,6 Prozent (3,49 Millionen) gesamt wie klar überdurchschnittliche 13,2 Prozent (0,52 Millionen) der Jungen bemessen ließ.