Paris gewinnt die Champions League vor über 6 Millionen

Der mit Scheich-Geld vollgepumpte Verein gewann die Champions League - wie viele Fußball-Interessierte sahen sich das an?

Gestern stand erneut König Fußball im zentralen Mittelpunkt der Primetime. Es war das Finale der Männer-«Champions League», welches um 21.00 Uhr im ZDF angepfiffen wurde. Übertragen wurde die Partie, in der Paris Saint-Germain auf Inter Mailand traf, aus der Münchner Allianz Arena. Dort konnten dann schließlich die Franzosen unter der Leitung ihres Trainers Luis Enrique ungewöhnlich hoch mit 5:0 triumphieren und entsprechend den Henkelpott gen Abendhimmel strecken.

Ab 21.00 Uhr fieberten durchschnittlich 6,21 Millionen Fußball-Fans mit und verfolgten, wie Paris bereits früh zwei Tore vorne lag. Der entsprechende Marktanteil belief sich auf bockstarke 29,5 Prozent beim Gesamtpublikum. Auch in der jüngeren Altersklasse waren ganz starke Größenordnungen von 42,5 Prozent (2,04 Millionen) zu verzeichnen. In beiden Altersklassen meilenweit die Marktführung. Unter dem Strich konnte so das Finale aus dem letzten Jahr zwischen Dortmund und Madrid (12,35 Millionen/47,7 Prozent gesamt) aber nicht übertroffen werden, man schnitt weitaus schlechter ab, was ob der fehlenden deutschen Beteiligung aber auch nicht verwundert. Trotzdem war man stärker unterwegs als beim 2023er Final, bei dem 5,56 Millionen Menschen beiwohnten.

Bereits die Vorberichte zum Spiel ab 19.25 Uhr, welche von Jochen Breyer moderiert wurden, brachten ziemlich gute Resultate. 2,94 Millionen insgesamt sowie 0,82 Millionen 14-49-Jährige ließen sich einstimmen und besorgten dem ZDF somit Quotenprozente von guten 17,4 und prallen 24,8 Prozent. In der Halbzeitpause kam übrigens ein kurzes «Heute Journal» auf 27,6 bzw. 36,9 Prozent. Im Nachklapp des Matches hängten die Mainzer eine Dokumentation an, die den Titel «Trophy Men – Die Erfindung der UEFA Champions League» trägt. Merklich gesunkene 0,96 Millionen Ältere wie 0,25 Millionen Jüngere blieben für die besagte Produktion dran. Die Anteile beließ sie auf mittelprächtige 11,5 und schöne 11,4 Prozent in der jüngeren Altersgruppe.
01.06.2025 08:27 Uhr  •  Mario Thunert Kurz-URL: qmde.de/161720