Der Kanal strahlt ab dieser Woche eine neue Personality-Dokusoap aus – diese scheint aber nicht besser zu funktionieren, als die vorigen Versuche.

In der neuen Doku-Soap des Senders geht es um die Erotikdarstellerin Bettina Habig alias Texas Patti, die in diversen Porno-Produktionen mitgewirkt hat. Jetzt soll ein Blick hinter diese Fassade auf sie als Person und ihren Werdegang geworfen werden. Vielleicht können die Grünwalder damit ja eher verfangen, nachdem diverse andere Personalitys um Cosimo, Familie Weiß und Co. übel floppten.
Um diesen Weg perspektivisch beschreiten zu können, ist das neue Format mit dem Namen
«Texas Patti – Mein Leben am Höhepunkt» auf vernünftige Quoten angewiesen. Gestern sollte sich herausstellen, ob der Start eine Basis in diese Richtung legte. Mit bloß 0,08 Millionen Neugierigen aus der Zielgruppe, die zu völlig desolaten 1,8 Prozent am entsprechenden Markt führten, lässt sich diesbezüglich wenig Hoffnung machen – die erzielte Resonanz ist ein herber Schlag, man muss bereits jetzt von einem üblen Flop sprechen. Die zweite Folge direkt danach kam übrigens auf noch schlechtere 1,4 Prozent (0,07 Millionen). Bei der älteren Zuschauerschaft hatte die Produktion derweil mit noch blamableren 0,8/0,9 Prozent (0,22/0,19 Millionen Einschaltende) auch überhaupt keine Chance.
So schwach auf der Brust wie in der Primetime war der Grünwalder Kanal am Vorabend nicht ganz. Dort erwischte
«Berlin - Tag und Nacht» einen ungewöhnlich guten Tag und holte solide 6,4 Prozent (0,19 Millionen) aus der Zielgruppe. Am Nachmittag lief
«Unser Supermarkt – Mit Herz und Humor» und schlug sich mit 0,04 Millionen und 4,1 Prozent immerhin noch mäßig durchwachsen.