Rosin blickt weiter dem Abgrund entgegen

Der Sternekoch steht mit seinem Dauerbrenner gefährlich nahe an der Klippe.

Ein große Krise zeichnete sich letzte Woche zum Staffelstart von «Rosins Restaurants» ab. Die Doku-Soap, die einst für zweistellige Marktanteile gut war, scheint in ihrer aktuellen Verfassung nur noch ein Schatten ihrer selbst zu sein. Richtiggehend blamable 2,9 Prozent bei 0,13 Millionen Werberelevanten zeichneten sich nur noch am wolkenverhangenen Horizont ab. Eine Absetzungsdiskussion können nur klare Steigerungen entgegenwirken.

Doch diese traten auch in der zweiten Woche nicht ein. Denn der jetzige Fall rund um den Camping-Imbiss "Heike's Fritten Eck" bewegte kaum gesteigerte 0,15 Millionen Werberelevante zum Einschalten, welche einen weiter niederschmetternden Prozentwert in Höhe von 3,0 Prozent mit sich führten - Zahlen, die das Format an der Klippe zum Desaster verharren lassen - Kabel steht mit dem Rücken zur Wand. Vor diesem Hintergrund sind Steigerungen in den nächsten Wochen unbedingt erforderlich, sonst droht hier wirklich die Absetzung eines Dauerbrenners. Mit Bezug zur älteren Zuschauerschaft hatte Rosin noch weniger zu melden - sie war nur in einer Größenordnung von 0,59 Millionen und 2,6 Prozent anwesend.

Am Vorabend versuchte die Unterföhringer TV-Station es dieses Mal wieder mit neuen Folgen der langjährigen Competition «Mein Lokal, dein Lokal». Hiervon sind momentan Episoden mit aktueller Besetzung im Programmablauf. Den Ergebnissen half dies aber trotzdem wenig, denn auch hier performte man weiter auf einem ganz schwachen Level von 2,3 Prozent bei 0,04 Millionen 14-49-Jährigen. Insgesamt waren 0,42 Millionen (3,2 Prozent) zugegen.
23.05.2025 08:39 Uhr  •  Mario Thunert Kurz-URL: qmde.de/161479