Seit Wochen macht Ferrero für seine Alternative großflächig Werbung. Das ZDF untersucht die Herstellung.

Der in Italien ansässige Ferrero-Konzern hat ein neues Nutella auf dem Markt gebracht. „nutella Plant-Based“ ist die vegane Alternative, die auch die Ressourcen der Welt einsparen soll. Schließlich benötigt man für die Produktion keine Milch mehr, sodass auch keine Kühe angesiedelt werden müssen. Am Sonntag, den 22. Juni 2025, kommt um 15.45 Uhr die Dokumentation
«Greenwashed? Nutella: Das grüne Märchen von Ferrero».
Umwelt-Reporter Sherif Rizkallah geht auf Reisen: Er bricht auf zu eben diesen "People" am Ausgangspunkt der Lieferkette, um zu sehen, ob Ferrero seine Versprechen einhält: Zu einer Landwirtschaftskooperative in der Elfenbeinküste, die Kakao für Ferrero anbaut. Zu einer Ölmühle in Malaysia, die Ferrero mit RSPO-zertifiziertem Palmöl beliefert. Und nach Italien. Denn dort baut Ferrero seine Haselnussproduktion stark aus. Zwar ist die Türkei weltweit Hauptproduzent von Haselnüssen, auch für Ferrero. Doch immer wieder gibt es Berichte über Ausbeutung auf Plantagen an der türkischen Schwarzmeerküste. Ferrero setzt jetzt vermehrt auf lokalen Anbau in Italien.
Im Anschluss geht Jean Hubert Martin für
«Traumorte» auf Reisen. Dieses Mal ist die Route „Thailand von Nord nach Süd“. Erste Station ist Sop Ruak im Goldenen Dreieck. Dort treffen Thailand, Laos und Myanmar an den Ufern des Mekongs zusammen. Das Grenzgebiet war einst das Zentrum der weltweiten Opiumproduktion. Auf thailändischer Seite prägen heute Teeplantagen das Landschaftsbild. In Sop Ruak informiert ein interaktives Museum, die "Hall of Opium", über die lange Geschichte der Droge und die Auswirkungen der Opiumsucht. Weiter südlich im Goldenen Dreieck lädt ein buddhistischer Höhlentempel, der "Wat Tham Chiang Dao", zur stillen Einkehr ein.