Schulden drücken Warner Bros. Discovery-Ergebnis

In den Monaten Januar, Februar und März 2025 erwirtschaftete Warner Bros. Discovery einen Umsatz von 8,979 Milliarden US-Dollar nach 9,958 Milliarden US-Dollar im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen sank von -819 Millionen auf -434 Millionen US-Dollar. Der Nettoverlust verringerte sich von 966 Millionen auf 453 Millionen US-Dollar. Der hohe Verlust ist auf die Schuldentilgung von 2,2 Milliarden US-Dollar zurückzuführen. In den kommenden Wochen müssen aber noch einmal knapp 600 Millionen an die Banken gezahlt werden.

Das Streaming-Segment brachte 2,329 Milliarden US-Dollar an Abogebühren ein, ein Plus von sieben Prozent. Im Vorjahreszeitraum waren es 2,185 Milliarden US-Dollar. Die Werbeeinnahmen stiegen von 175 auf 237 Millionen US-Dollar. Mit seinen Streaming-Diensten erwirtschaftete Warner Bros. Discovery einen Gewinn von 339 Millionen US-Dollar. Die Zahl der weltweiten Kunden stieg innerhalb von drei Monaten von 116,9 auf 122,3 Millionen. International gewannen Max und Discovery+ 5,2 Millionen Kunden hinzu, in den USA kamen 500.000 neue Abonnenten hinzu. Während die Amerikaner derzeit 11,15 US-Dollar zahlen, kommen international nur 3,63 US-Dollar an das Unternehmen zurück.

Die Studios setzten 2,139 Milliarden Dollar um, im ersten Quartal 2024 waren es noch 2,623 Milliarden. Allerdings konnte Warner Bros. Discovery die Kosten massiv senken, so dass der Gewinn von 184 auf 259 Millionen US-Dollar stieg. Die weltweiten Fernsehsender verbuchten einen Umsatz von 4,774 Milliarden US-Dollar, im Vorjahreszeitraum waren es noch 5,125 Milliarden US-Dollar. Der Gewinn sank von 2,119 auf 1,793 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz mit Distribution sank um neun Prozent, der mit Werbung um zwölf Prozent. Mit Content wurde 44 Prozent mehr verdient.