Die neue Doku-Reihe unter Neapel, Prag, Wien, Berlin und Paris.

Ab dem 4. Juni 2025 stellt der BR die neue Reihe
«Metrokosmos» in die ARD Mediathek, am Mittwoch, 11. und 18. Juni 2025 sind die drei Filme ab 23.40 Uhr bzw. 23.50 Uhr im Programm des BR Fernsehen zu sehen. Das Projekt unter der Regie von Timo Nonotny ist eine Kooperation mit dem deutsch-französischen Kultursender arte.
Berlin hat mit über 155 Kilometern das größte U-Bahn-Netz Deutschlands. Es befördert jährlich rund 580 Millionen Fahrgäste. «Metrokosmos» begleitet einige von ihnen: normale Fahrgäste, aber auch Künstler wie den Musiker "Infidelix" oder das Kollektiv "Rocco und seine Brüder" durch ihr geheimes Atelier: die Tunnel Berlins. "Metropolitana di Napoli" heißt die U-Bahn von Neapel, die aus drei Linien besteht. Dem Ausbau der Linie 1 stehen nicht nur archäologische Funde im Weg, sondern auch Erdbeben und die Lage der Stadt. Zwei Stationen sind sogar mit einer Steigungsspirale verbunden, um die unterirdischen Höhenmeter auf kurzer Distanz zu überwinden. Und eine Fahrt mit der Linea 1 endet nicht nur direkt am Meer, sondern gleicht auch einem Museumsbesuch.
Die Prager Metro ist eines der wichtigsten Verkehrsmittel in der tschechischen Hauptstadt. Auf drei Linien eilen täglich rund eine Million Fahrgäste durch die Tunnel. Der Film begleitet unter anderem den selbsternannten "Sound Hunter" Charles Rose, der mit seinen Kontaktmikrofonen hörbar macht, wie die Rolltreppen in der Náměstí Míru, der zweittiefsten U-Bahn-Station der EU, klingen. Zu sehen ist auch das wahrscheinlich schnellste Daumenkino der Welt, ein System aus LED-Streifen, das im Tunnel installiert ist. Für die Serie über die Wiener U-Bahn begleitet "Metrokosmos" sowohl Menschen, die mit den Stationen und Zügen der Stadt verbunden sind, als auch Menschen, die durch das System reisen. Die Fahrgäste erzählen von ihrem Wien und warum es die lebenswerteste, aber auch die unfreundlichste Stadt der Welt ist, mit kosmopolitischen und kleinstädtischen Mentalitäten. Das Streckennetz in Paris ist über 220 km lang und wird derzeit von 16 verschiedenen Linien bedient. Mit mehr als 4 Millionen Fahrgästen pro Tag ist sie das meistgenutzte Verkehrsmittel der Pariser.