«Bitte melde dich» dominiert den Sat.1-Tag und stagniert

«Julia Leischik sucht» ist bereits in der 17. Staffel angekommen - doch so richtig in Fahrt kommt das Sat.1-Format bislang nicht.

Stillstand bedeutet Rückschritt? Oder eher: stabile gute Leistung? Die Bewertung der folgenden Zahlen kann selbstverständlich in verschiedene Richtungen interpretiert werden. Auf der einen Seite verliert «Julia Leischik sucht: Bitte melde dich» in Folge zwei der neuen Staffel marginal an Reichweite - von 1,57 Millionen geht es zurück auf 1,56 Millionen. Damit sinkt auch der Marktanteil von 8,6 auf 8,0 Prozent. Auf der anderen Seite sind das keinesfalls schlechte Werte! Im Gegenteil, das ist am gesamten gestrigen Sonntag die beste Reichweite und Quote, die ein Format beim Bällchensender erreichen sollte. Daran kann wenig Kritik festgemacht werden, ein Fortschritt ist es jedoch schlichtweg nicht.

Das ist in der Zielgruppe etwas anders. Hier steigert sich «Bitte melde dich» von zuletzt 0,26 Millionen Umworbenen auf gestern erreichte 0,29 Millionen - in der Quote ist das ein Sprung von 7,7 auf 8,4 Prozent. Hier ist nun das Plus etwas größer, man ist jedoch nicht das Maß der Dinge am Sat.1-Tag. «Fack ju Göhte 2» und «:newstime» sind mit 0,35 und 0,36 Millionen Werberelevanten hier etwas besser unterwegs. Insgesamt muss sich die Show kurzum an den überragenden Zahlen aus dem Vorjahr messen lassen. Zwischen September und November 2024 ergatterte jede einzelne Programmierung von «Bitte melde dich» über 2 Millionen Zuschauer, teilweise deutlich. Zudem lag jeder Marktanteil im zweistelligen Bereich. All das hat 2025 bislang überhaupt nicht funktioniert.

Die bereits erwähnten Nachrichten um 19:55 Uhr liegen mit guten 1,22 Millionen Zuschauern auf Platz zwei der Gesamtreichweiten-Tabelle, der Marktanteil zeigte hier 5,1 Prozent. Die Primetime mit dem Elyas M'Barek-Film kommt auf Platz drei, jedoch bereits mit deftigem Abstand. Der Streifen aus dem Jahr 2015 schaffte 0,72 Millionen Zuschauer und damit einen eher schwachen Marktanteil von 2,9 Prozent.
05.05.2025 09:07 Uhr  •  Felix Maier Kurz-URL: qmde.de/160954