Egli-Comeback zahlt sich nicht aus

Sängerin und Moderatorin Beatrice Egli erlebt mit ihrer gleichnamigen Schlager-Sendung weiter ein Hü und Hott im ARD-Verbund. Nachdem es für «Die Beatrice Egli Show» in der Vergangenheit schon danach aussah, dauerhaft ins Hauptprogramm befördert worden zu sein, erfolgte nach einigen Ausgaben im Ersten dann doch wieder die Degradierung ins Dritte Programm des SWR und MDR. Dort performte sie Ende 2024 dann aber derart erfolgreich, dass sie nun erneut am Samstagabend beim Hauptsender ran durfte. Empfahl sich die Sendung dort nun endgültig für den kontinuierlichen Aufstieg, oder wurde die Chance vertan?

Wollte Egli dies sichern, galt es die Gesamt-Reichweite über drei Millionen zu treiben. Die Auswertung der Daten verrät: Das tat die Show nicht. Das Einschaltinteresse belief sich mit 2,10 Millionen Zuschauenden und 10,5 Prozent ab drei Jahren auf einem dürftigen Level, von dem sich die ARD sicher mehr erwartet hätte. Das jüngere Publikum war auch nicht in hoher Zahl vertreten, bei diesem ergab sich ein ganz schwacher Wert von 5,8 Prozent (0,22 Millionen), womit die Show in einer eh schon ausgetrockneten Primetime weit hinten lag.

Am Vorabend ab 18.30 Uhr wurden die aktuellsten Bundesligazusammenfassungen in der «Sportschau» gezeigt. Unter anderem liefen dort Berichte zum Spiel Heidenheim gegen Bayern (0:4) sowie Bremen gegen Abstiegskandidat Bochum (1:0). Insgesamt interessierte dies alles 3,23 Millionen gesamt sowie 0,34 Millionen Jüngere, die Marktwerte von starken 21,3 und klar guten 15,2 Prozent mit sich brachten.