Zunächst gab es erwartbarer Weise einen Brennpunkt zur hiesigen Regierungskrise.
Nachdem die Entlassung von Finanzminister Lindner am Mittwoch-Abend bereits zu einem TV-geschichtlichen Novum, dem Abbruch von «Aktenzeichen XY», führte, stand es zu erwarten, dass das Auseinanderbrechen der Ampelkoalition und die Aussicht auf vorgezogene Neuwahlen auch die Donnerstags-Primetime durcheinanderwirbeln würde.
Ein News-Spezial fand sich ab 20.15 Uhr auch im Programm von RTL wieder. Die Sendung mit dem Titel «RTL Aktuell Spezial» brachte allerdings nur 0,39 Millionen Werberelevante auf Stand, die einen Anteil von recht schwachen 8,1 Prozent am entsprechenden Markt mit sich führten. Noch schwächere Resultate schlugen sich bei der Gesamtzuschauerschaft nieder, die sich nur auf 1,33 Millionen zu 5,4 Prozent belief, sich also eher bei den Öffentlich-Rechtlichen informierte. Anschließend übertrug man in Deutz noch die «Europa League»-Konferenz, die die Spiele von Hoffenheim und Heidenheim inkludierte. Sie schmierte mit Werten von 5,1; 5,3 und maximal 9,5 Prozent in der Zielgruppe aber größtenteils ab, die aus höchstens 0,40 Millionen Fußball-Begeisterten entstanden. Die älteren Zuschauenden wohnten maximal zu 1,91 Millionen bei, die Anteile beliefen sich in einer Range von 7,7 und 10,7 Prozent.