Ein allerletztes Mal begibt sich das Trio Infernale auf eine atemberaubende Reise zu dritt, bei der vieles an ein Greatest Hits-Album erinnert.
Der lang gehegte Wunsch eines Simbabwe-Specials, den die BBC aufgrund eines Filmverbots zu «Top Gear»-Zeiten nicht erfüllen konnte, geht nun doch noch in Erfüllung. Mit Autos, die sie schon immer einmal besitzen wollten, begeben sich James May im Triumph Stag, Richard Hammond im Ford Capri GXL und Jeremy Clarkson im Lancia Montecarlo auf eine gewohnt holprige Reise durch die teils paradiesischen Landschaften Simbabwes. Beginnend bei den Eastern Highlands, einem Gebirgszug im Osten des Landes, geht es bis zur Hauptstadt Harare und letztlich über die Landesgrenze zu dem Ort, an dem im Jahr 2007 mit einem der ersten «Top Gear»-Specials in Botswana alles angefangen hat, Kubu Island.
Doch das Beste kommt bekanntlich erst zum Schluss. Mit dem Grenzübertritt nach Botswana und einer letzten Vollgasfahrt durch die Salzpfannen nach Kubu Island schließt sich der Kreis hin zu dem Ort, an dem die Reise vor 17 Jahren begann. Mit einer nostalgischen Überraschung und hervorragend platzierten Schnitten in die alte Botswana Folge, die im fließenden Wechsel zwischen drei deutlich jüngeren sowie schlankeren Moderatoren und dem status quo switcht, während die unveränderten Landschaften im Hintergrund gezeigt werden, wird deutlich, wie lange dieses ikonische Trio wirklich schon auf Sendung ist.
Das was «Top Gear» verwehrt blieb, nämlich ein gebührendes Finale mit dem Original-Cast, der beide Sendungen kumuliert für die Moderation der über mehr als zwei Dekaden hinweg größten Autosendung der Welt verantwortlich war, holt «The Grand Tour» gebührend nach. „Jedenfalls hoffe ich, dass wir euch ein wenig Freude bereiten konnten“, sagt May zum Ende hin in die Kamera. Das habt ihr, Jungs!