Die französische Serie ist eine Koproduktion mit Disney+.
Am Donnerstag, den 17. Oktober, um 21.40 Uhr und am Donnerstag, den 24. Oktober 2024, um 22.00 Uhr strahlt arte die englisch-französische Koproduktion
«Rematch» aus. Hinter der Serie stecken die Produktionsfirmen Unité, Arte France und Proton. Regie führte Yan England, der zusammen mit André Gulluni das Drehbuch verfasste. Die Hauptrollen übernahmen Christian Cooke, Sarah Bolger und Tom Austen.
1996. Der russische Schachweltmeister Garry Kasparov bereitet sich in Philadelphia auf ein ungewöhnliches Turnier vor. Statt mit einem menschlichen Gegner nimmt er es mit einem Computer auf. Deep Blue heißt der IBM-Hochleistungsrechner von imposanter Größe. Kasparov findet nur wenige Schwächen in der Spielweise der Maschine. Ein IBM-Mitarbeiter mit dem Spitznamen PC hat den Rechner im Keller der Zentrale in mühevoller Arbeit aufgebaut und mit Kasparovs Zügen gefüttert.
Die sechs Partien gewinnt Kasparov, allerdings nicht mit weißer Weste: 4:2 heißt es am Ende. Zur gleichen Zeit will die Chefin der IBM-Produktentwicklung, Helen Brock, ihre Präsentation im Vorstand halten. Doch die IBM-Server stürzen ab – zu viele Menschen interessieren sich für das Match Mensch gegen Maschine. Der Fauxpas bringt sie auf eine Idee: Um mehr Aufmerksamkeit für sich und die kriselnde Firma zu bekommen, will sie Kasparov zu einer Revanche auffordern. Doch nach der verlorenen Serie in Philadelphia muss sie erst einmal beweisen, was ihre Abteilung leisten kann: Kurzerhand stellt sie “PC” alle Ressourcen zur Verfügung, um einen Rechner zu bauen, der fünfmal schneller sein soll als der alte – und das in nur 12 Monaten. Dann soll das Rematch in New York stattfinden. Allerdings muss der Großmeister erst noch überzeugt werden. Keine leichte Aufgabe, denn Kasparovs Dickkopf ist mindestens ebenso ausgeprägt wie sein Schachtalent ...
Das Spiel basiert auf einer wahren Begebenheit: 1996 bestritt Kasparov eine erste Serie von sechs Schachpartien gegen Deep Blue, 1997 kam es zum Rematch mit sechs weiteren Partien - damals ein erster Beweis, was künstliche Intelligenz leisten kann. Die Stärke von Deep Blue war allerdings rein rechnerischer Natur.