Auch wenn die Soaps in der Daytime des Ersten von einstigen Glanzquoten im Linearen weiter klar entfernt bleiben, sind sie immer noch eine solide Bank.
Erst kürzlich gaben die Gremien der ARD bekannt, die Kürzung der Nachmittags-Dailys «Rote Rosen» und «Sturm der Liebe» von 48 Minuten auf 24 Minuten Laufzeit wieder rückgängig zu machen, was den Bestand der beiden Serien bis 2027 in ihrer bisherigen Form sichert. Diskutiert würde über ihre Zukunft nicht nur im Angesicht öffentlich-rechtlicher Sparmaßnahmen, sondern auch der gesunkenen Quoten in der linearen Ausstrahlung. Soll also nicht eine erneute Debatte entstehen, wäre es essenziell, dass die Produktionen nicht noch weiter abbauen.
Selbstredend ebenfalls nicht bei der weiteren Daily «Sturm der Liebe», die eine Stunde später um 15.10 Uhr durchs Programm wehte und meistens noch etwas besser als ihr Lead-In «Rote Rosen» abschneidet. Gestern steigerte sich die Gesamtreichweite zwar ebenfalls etwas auf 0,93 Millionen, der Marktanteil lag allerdings bei identischen 11,8 Prozent. Das Ergebnis bei 14-49-Jährigen reichte auch hier bei Weitem nicht heran, in dieser Alterspanne ließ sich die Resonanz des Vorprogramms sogar noch weiter auf ganz niedrige 2,8 Prozent (0,03 Millionen) nach.