Hinter der Zukunft der Shows mit Oliver Pocher steht dagegen ein großes Fragezeichen.
Mit einer Show-Offensive wollte RTLZWEI seinem Primetime-Programm am Donnerstag im Frühjahr neues Leben einhauchen und wählte dafür eine Strategie, die einen starken Kontrast zu den XXL-Shows der Konkurrenz darstellte. Die einstündigen Sendungen funktionierten phasenweise gut, manche Formate performten weniger stark. Derzeit ist man mit Wiederholungen bekannter Sozial-Reportagen zur alten Sendestruktur zurückgekehrt. Doch wie geht es für die Show-Formate weiter, schließlich hielt sich der Grünwalder Sender beim Screenforce Festival im Juni hinsichtlich dieser Programmfarbe bedeckt.
Bedeckt hielt man sich über die Zukunft von Oliver Pocher. Eine Anfrage dieser Redaktion zur Zukunft der Sendungen «Ein Haus voller Geld» und «Dinge gibt’s» ließ der Sender bislang unbeantwortet. Die beiden Pocher-Shows lieferten sehr wechselhafte Ergebnisse. Die vier Ausgaben von «Ein Haus voller Geld» brachten es auf Marktanteile zwischen 2,3 und 4,5 Prozent, während «Dinge gibt’s» 1,7 und 4,1 Prozent holte. Zum Vergleich: «Genial daneben» bewegte sich zwischen 2,2 und 5,7 Prozent, sodass ein Mittel von 3,7 Prozent heraussprang. Pocher lag mit seinen Shows also nur leicht darunter.