«EM-Studio»: Große Bühne für Jan Köppen

Das letzte Achtelfinal-Spiel zwischen der Türkei und Österreich (2:1) fand in Deutschland nur hinter der Bezahlschranke bei MagentaTV statt. Die Kölner setzten zwischen 20.15 und 21.00 Uhr auf «Das RTL EM-Studio – Alle Spiele, Tore, Emotionen», das nicht nur schlechte Presse bekam, sondern auch seit Wochen desaströse Einschaltquoten. Am Dienstag sah dies mit Jan Köppen anders aus, denn 1,28 Millionen Menschen sahen zu. Die Gespräche zwischen Köppen, Stefan Effenberg, Felix Kroos und Freddie Bobic holten 0,31 Millionen Werberelevante. Es wurden 5,2 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum eingefahren, bei den jungen Menschen wurden 6,3 Prozent erzielt. Ein Erfolg sieht anders aus, allerdings waren die Werte deutlich besser.

Zwei alte «Alarm für Cobra 11»-Folgen aus dem Jahr 2019 unterhielten nur 0,71 und 0,43 Millionen, die Marktanteile beliefen sich auf 3,0 und 2,3 Prozent. Die Folgen mit den Titeln „Endstation“ und „Feuerprobe“ lockten 0,25 und 0,12 Millionen Werberelevante an, die für einen Marktanteil von 5,0 sowie 3,1 Prozent standen. «RTL Direkt» kam um 22.15 Uhr auf 0,71 Millionen Zuschauer und verbuchte 4,2 Prozent in der Zielgruppe.

Die neue Dokumentation «Seelentiere» ging am späten Abend unter. Nur 0,27 Millionen Menschen sahen die Geschichte über Tiere, die Menschen bei der kirchlichen Seelsorge begleiten. Der Gesamtmarktanteil wurde auf 2,4 Prozent beziffert. 0,09 Millionen Werberelevanten ließen sich auf das Thema ein, das nur 3,7 Prozent Marktanteil holte.