Zwei Zutaten könnten zum Erfolg führen: Die Obamas haben eine Krimiserie um einen Podcaster in Irland produziert.
Vor knapp zwei Wochen debütierte die Netflix-Serie «Bodkin», die von den Produktionsfirmen Higher Ground und wiip produziert wurde. Produziert wurde die siebenteilige Serie von Jez Scharf, Alex Metcalf, Tonia David, David Flynn, Paul Lee und Nne Ebong. Michelle und Barack Obama gehören ebenfalls zu den Produzenten. «The Last Man on Earth»-Star Will Forte mimt in der Serie einen amerikanischen Podcast-Star, der einen Fall untersuchen will.
Die neue Serie startete Anfang Mai mit 3,3 Millionen Zuschauern, die 18,9 Millionen Stunden verbrachten. In der zweiten Woche kamen weitere 4,0 Millionen Zuschauer hinzu, die die Serie insgesamt 23,3 Millionen Stunden sahen. Zwischen dem 13. und 19. Mai lag die Serie in Deutschland auf Platz vier, in der Premierenwoche auf Platz fünf. In den Vereinigten Staaten von Amerika kam die Serie des ehemaligen Präsidenten zunächst auf Platz sechs, eine Woche später musste sie sich mit Platz sieben begnügen. Quoten liegen nicht vor, das Format konkurriert aber unter anderem mit der dritten Staffel von «Bridgerton», der True-Crime-Doku «Ashley Madison: Sex, Lies & Scandal» sowie den Comedy-Shows von Kevin Hart und Tom Brady.
Unklar ist, ob Ex-Präsident Barack Obama für einen Einschaltimpuls sorgte - oder ob die Abonnenten einfach auf True-Crime-Geschichten stehen. Derzeit ist die Serie in 51 Ländern auf Platz eins. Dazu gehören Kanada, Argentinien, Chile, Costa Rica, Uruguay, Belgien, Bulgarien, Kroatien, Tschechien, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Ungarn, Island, Italien, Litauen, Lettland, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweden, Südamerika, Ägypten, das französische Département Réunion sowie die asiatischen Länder Zypern, Israel, Jordanien, Libanon, Sri Lanka, Türkei, Vereinigte Arabische Emirate. Auch in Australien und Neuseeland sowie in Neukaledonien, wo es derzeit wegen der französischen Wahlrechtsreform zu Unruhen kommt, ist die Methode beliebt.