Auf einen durchaus originellen und unterhaltsamen Film aus dem Jahr 2012 folgte wenig später ein deutlich schwächeres Sequel und nun eine Serie, deren Ermüdungserscheinungen unverkennbar sind.
Als 2012 «Ted» das Licht der Welt erblickte, avancierte der coole Teddybär mit Fäkalhumor schon vom ersten Trailer an zum Hit. Doch Hollywoods Drang alles Erfolgreiche wie eine Zitrone bis auf den letzten Tropfen auszuquetschen, machte schnell deutlich, dass «Ted» ein One-Hit-Wonder hätte bleiben sollen. Bereits das Sequel drückte allzu häufig auf den Recyclingknopf und wusste mit dem kiffenden Bären schnell nichts mehr anzufangen. Leider setzt das in den 90er Jahren spielende Prequel in Serienform bei diesem Abwärtstrend an.
Teilweise erinnert «Ted» an «Und täglich grüßt das Murmeltier», denn alles wiederholt sich in Endlosschleife. Ted kifft, lädt Nutten ein, macht etwas kaputt oder fällt mit eingestaubten, obszönen Gesten auf. Ab und zu schleicht sich durchaus noch ein Schmunzler ein, doch reicht das nicht ansatzweise um der hauchdünnen Handlung über sieben Episoden hinweg folgen zu wollen. Am Positivsten fällt noch die Animation des Teddybären auf, die stets hochwertig daherkommt und jener der Filme in nichts nachsteht. Vom handwerklichen Standpunkt aus gesehen, wirkt die Produktion insgesamt durch und durch professionell, zumindest visuell gibt es daher kaum Kritikpunkte. Doch handlungstechnisch ist das Gezeigte letztlich, zumindest im nüchternen Zustand, nur schwer zu ertragen. 
Vielleicht hätte MacFarlane seine eigene Geschichte, in der Ted kurzzeitig zur Sensation wurde und gleichermaßen schnell in Vergessenheit geriet, ein mahnendes Beispiel sein sollen. «Ted» funktioniert in dieser repetitiven Form schlicht nicht. Das was einmal lustig war, verliert nach zigfachen Wiederholungen an jeglichem Charme und lässt einstige laute Lacher schnell im Halse ersticken.