Yellow Bird-Tochter wird geschlossen

Der Chef von Banijay U.K. hat seine Mitarbeiter in einem Memo informiert.

Die Firma hinter «The Playlist» und anderen Fernsehserien wird geschlossen: Nach Informationen des Fachblattes „Variety“ stellt die Yellow Bird Sweden-Tochter Yellow Bird U.K. das Geschäft ein. Das Unternehmen war 2017 gegründet worden und sollte internationale Aufträge an Land ziehen. Die Tochterfirma wurde mit erfahrenen Gesichtern bestückt: Berna Levin wechselte nach England, um dort die Produktion zu leiten.

Der Produktionsgigant Banijay hat sich entschlossen, die Strategie zu ändern und wird deshalb das England-Geschäft neu ausrichten. „Wie Sie wissen, investieren wir bei Banijay UK in unser inländisches Scripted-Portfolio und wollen in diesem Genre weiter wachsen. Wir sind jedoch der Ansicht, dass der Schwerpunkt auf in Großbritannien ansässigen Unternehmen liegen sollte, die sich an britische Sender und Streaming-Anbieter richten. Yellow Bird Sweden bleibt ein starker Produzent für die gesamte Gruppe, der vor allem Inhalte für die nordischen Länder liefert“, teilte Banijay U.K.-Chef Patrick Holland mit.

"Nach 16 Jahren bei Yellow Bird ist es für mich an der Zeit, mich neuen Herausforderungen zu stellen“, teilte Yellow Bird U.K.-Chefin Berna Levin mit. „Ich verlasse das Unternehmen mit einem Gefühl der Dankbarkeit für all die Möglichkeiten, die sich mir innerhalb der Banijay-Gruppe geboten haben, und mit großem Stolz auf alles, was wir gemeinsam erreicht haben, von «The Girl with a Dragon Tattoo» bis zu «The Playlist»." Der Nordamerika-Arm von Yellow Bird bleibt unverändert bestehen.
28.07.2023 10:14 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/144013