Rechtsstreit um «The Acolyte»

Lucasfilm hat sich mit einem Verantwortlichen der neuen «Star Wars»-Serie in die Haare bekommen.

Lucasfilm, die Produktionsfirma von «Star Wars», wurde von der ausführenden Produzentin von «Ballers», Karyn McCarthy, verklagt, die nach nur wenigen Wochen Arbeit von der Disney+-Serie «The Acolyte» entlassen wurde. In der Klage, aus der unter anderem das US-Fachblatt „Variety“ zitiert, heißt es: "Als Ergebnis ihrer böswilligen und unrechtmäßigen Kündigung haben die Beklagten Frau McCarthy eine wichtige Beschäftigung vorenthalten, mit der sie über die Laufzeit der Serie Millionen von Dollar verdient hätte."

Zwei Wochen, nachdem sich Lucasfilm und McCarthy offenbar auf eine Vereinbarung „in groben Zügen geeinigt hatten, teilte Lucasfilm McCarthy ohne Erklärung, ohne Grund und ohne Rechtfertigung mit, dass es aus dem Vertrag aussteigen wolle", heißt es in der Klage. McCarthy behauptet, dass der Einstieg in «The Acolyte» sie davon abgehalten hat, eine "lukrative Executive Producer"-Position bei der Apple-Serie «Sugar» anzunehmen. Laut ihrem Agenten David Morris hätte dieser Deal McCarthy zur "bestbezahlten Produzentin bei Apple" gemacht.

In der Klageschrift heißt es: "McCarthy ist daher gezwungen, diese Klage einzureichen, um Lucasfilm für die ungeheuerliche Verletzung der Vereinbarung, die bösgläubige Verweigerung dieser Vereinbarung und die gesetzlichen Strafen, die McCarthy zustehen, weil sie für ihre Arbeit nicht bezahlt wurde, zur Verantwortung zu ziehen."

09.03.2023 09:41 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/140759