Buchclub: ‚Spiel ab!‘

Im Mittelpunkt des jungen Romans, der Anfang Februar erschien, ist eine Jugendfußballmannschaft.

In Frank Goosens Roman "Spiel ab!" begleiten Förster, Fränge und Brocki eine Jugendfußballmannschaft aus Bochum durch ihre Saison in der Kreisliga. Obwohl Förster anfangs kein Interesse an Fußball hat, willigt er schließlich ein, um seinem Freund Fränge beim Training zu helfen und die Beziehung zu dessen Sohn Alex wiederherzustellen. Doch als sie sich mit den pubertierenden Jungs auf dem Platz konfrontiert sehen, stellen sie fest, dass die Aufgabe viel größer ist als erwartet. Neben Spielereltern und Konkurrenztrainern müssen sie auch noch Schiedsrichter überzeugen - doch allmählich entwickelt sich eine Gemeinschaft unter ihnen, in der es mehr ums Miteinander geht als um den Abstiegskampf.

Frank Goosen ist ein vielseitiger Autor, der sich sowohl mit Büchern als auch Kurzgeschichten und Kolumnen in verschiedenen Publikationen und Anthologien einen Namen gemacht hat. Seine Werke reichen von "Raketenmänner" (2014) über "Sommerfest" (2012) bis zu "Liegen lernen" (2000). Einige seiner Texte verarbeitete er zudem zu Soloprogrammen, die er deutschlandweit präsentiert. Überdies wurden mehrere seiner Bücher bereits dramatisiert oder verfilmt. Frank Goosen lebt mit seiner Familie in Bochum und hat im Jahr 2020 den Band über "The Beatles" herausgebracht.

Goosen erzählt die Geschichte mit viel Witz, Herz und Insiderwissen. Er zeigt auf beeindruckende Weise, wie aus einer scheinbar unmöglichen Aufgabe eine Erfahrung wird, die das Leben der Männer und Jungs nachhaltig verändert. Dabei nimmt er den Leser mit auf eine Reise voller Überraschungen und Emotionen und lässt ihn hautnah miterleben, wie aus einer Gruppe von Einzelkämpfern eine Mannschaft wird, die einander stärkt und unterstützt. "Spiel ab!" - das ist ein Roman, der nicht nur Fußballfans begeistern wird, sondern jeden Leser mitreißt und berührt - so der WDR. Vor allem überzeugt er durch die Authentizität und die Erfahrung des Autors, die in der Ruhr Zeitung und der WAZ besonders hervorgehoben werden. Charaktere und Situationen erscheinen im Roman realistisch und glaubhaft.
14.03.2023 12:18 Uhr  •  Sebastian Schmitt Kurz-URL: qmde.de/140756