3 Quotengeheimnisse: Russische Auswirkungen

In dieser Woche schaut diese Rubrik auf drei Dokumentationen, die mit dem Russland-Ukraine-Krieg zu tun haben.

«Spiegel TV»
Reporter Andreas Lünser hat Überlebende der russischen Massaker in Butscha getroffen. Außerdem begleitete er die Polizei bei lebensgefährlichen Rettungsaktionen. Ein Bericht, der vom Zuschauer nur wenig nachgefragt wurde: Nur 0,98 Millionen RTL-Zuschauer waren dabei, die Sendung holte das niedrigste Ergebnis in diesem Jahr. Zuletzt lief eine reguläre Ausgabe am 5. Dezember 2022 schlechter. Bei den jungen Menschen waren immerhin 0,25 Millionen Zuseher am späten Montagabend dabei, man kam auf mittelmäßige 10,2 Prozent.

«Gazprom – Die perfekte Waffe»
Am Dienstag blickte Das Erste auf den Film, der innerhalb der «ARD Story» gesendet wurde. Die «maischberger»-Vertretung war eine Dokumentation von Dirk Laabs, die den russischen Gaskonzern untersuchte. 1,03 Millionen Zuschauer wollten Hintergründe sehen, die Sendung, die bis 23.35 Uhr andauerte, kam auf 7,4 Prozent Marktanteil. Beim jungen Publikum blieben 0,25 Millionen wach, der Marktanteil belief sich auf gute 8,3 Prozent.

«History»
Am späten Sonntagabend blickte die Sendung, die lange Zeit von Guido Knopp moderiert wurde, auf Russlands Kriege. Die Doku, die in der Nacht auf Montag um 23.45 Uhr lief, erreichte nur ein kleines Publikum. 0,94 Millionen Zuschauer waren dabei, der Marktanteil belief sich nur auf 9,9 Prozent. Besonders erschreckend: Fast alle Zuschauer waren über 50 Jahre alt: 0,06 Millionen 14- bis 49-Jährige wurden gemessen, das waren 2,6 Prozent Marktanteil.
22.02.2023 10:47 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/140421