«Superstar»-Suche dank Handball im Quotenminus

Ab 22.15 Uhr reichte es für «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus» diesmal nicht, die 30-Prozent-Marke bei den werberelevanten Fernsehzuschauern zu knacken.

In der vierten Folge der 20. «Deutschland sucht den Superstar»-Staffel schnappten sich UFA Show & Factual, die hinter dem Format stehen, die 22-jährige Jill aus Römerstein. Sie versuchte mit dem Song „Remedy“ von Leony zu punkten. Den Zuschauern ist die Teilnehmerin allerdings keine Unbekannte, schließlich fungiert sie als Reizfigur bei Reality-Shows wie «Are You The One?» und «Ex on the Beach». Bohlen äußerte sich über ihren Werdegang anzüglich, da sie wohl statt einer Ausbildung lieber in RTL-Castingshows herumhänge. Das Statement wurde in der Fernsehausstrahlung gestrichen.

Ihren Auftritt und die weiteren Castings verfolgten am Mittwochabend 2,17 Millionen Fernsehzuschauer (7,6%). Noch vor einer Woche saßen 2,39 Millionen Menschen vor den Fernsehschirmen, allerdings hat das ZDF das Viertelfinale der Handball-WM ausgestrahlt (7,49 Millionen). Bei den jungen Zuschauern fuhr man nun 0,83 Millionen ein, die ersten drei Episoden kamen auf 1,15, 0,96 und 0,85 Millionen junge Zuseher. Unterm Strich kann RTL mit 11,8 Prozent zufrieden sein.

Das Dschungelcamp opferte einen weiteren Teilnehmer: 3,64 Millionen Menschen waren dabei als Cecilia Asoroseinen ihren Hut nehmen musste und ins Hotel durfte. Die von Sonja Zietlow und Jan Köppen präsentierte Fernsehshow sicherte sich 20,3 Prozent Marktanteil. Bei den Umworbenen waren 1,26 Millionen Menschen dabei, sodass man sich 28,5 Prozent Marktanteil holte.

Das sehr erfolgreiche, aber doch unbeliebte «RTL Direkt» fuhr 3,43 Millionen Menschen ein. Die Sendung generierte 20,7 Prozent Marktanteil sowie 31,5 Prozent bei den jungen Menschen. Angela Finger-Erben und Olvia Jones sprachen zwischen 23.45 und 01.00 Uhr mit Elina Miras, Prince Damian und Jasmin Herren. «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus! Die Stunde danach» war weiterhin ein Hit. 1,51 Millionen Menschen waren dabei, wovon 0,46 Prozent zu den Umworbenen gehörten. Der Zielgruppen-Marktanteil lag bei fabelhaften 23,8 Prozent.
26.01.2023 08:33 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/139777