Familien in Brennpunkten funktionieren in der Primetime

Im Mittagsprogramm konnte sich das eine oder andere Format nicht durchsetzen.

In den vergangenen Monaten strahlte die Grünwalder Fernsehstation RTLZWEI Episoden von «Hartz und herzlich» am werktäglichen Nachmittag aus. Doch mit dieser Programmfarbe hat man immer noch keinen Erfolg. Dennoch macht man munter weiter: Seit dieser Woche werden nun Folgen von «Hartz Rot Gold» ausgestrahlt. Die Erstausstrahlung, die zwischen 13.55 und 16.00 Uhr erfolgte, hatte lediglich 0,20 Millionen Zuseher und schwache 2,1 Prozent. Bei den Umworbenen sicherte man sich nur 0,03 Millionen und 2,1 Prozent.

Weitaus erfolgreicher war eine neue Ausgabe von «Hartz und herzlich – Tag für Tag Benz-Baracken» in der Primetime. Die dritte Folge der sechsten Staffel, in der sich Janine als Make-Up-Artistin erfolgreich ausbilden ließ, lockte bis 21.15 Uhr 1,01 Millionen Zuseher an. Die einstündige Produktion von UFA Show & Factual sicherte sich herausragende 3,7 Prozent. In der Zielgruppe wurden 0,45 Millionen gemessen, das Format kam auf gute 8,0 Prozent.

«Hartz und herzlich» ging dann noch bis 23.15 Uhr weiter, allerdings änderte sich die Location. Weiter nördlich besuchte die Produktionsfirma Conny und ihre 16-jährige Tochter in Krefeld. Es kann nämlich vorkommen, dass Angelina nach der Geburt in ein Mutter-Kind-Heim ziehen muss. 0,83 Millionen Menschen interessierten sich für die Entscheidung der Behörden, RTLZWEI brachte dies 4,0 Prozent Marktanteil. Unter den jungen Menschen tummelten sich 0,28 Millionen Schaulustige, die auf 6,4 Prozent Marktanteil kamen.
11.01.2023 08:35 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/139435