«WM 2022» startet vor über 6 Millionen Zuschauern

Wenn auch heiß diskutiert - die «Weltmeisterschaft 2022» in Katar startete gestern mit dem Eröffnungsspiel «Katar - Ecuador». Und der Auftakt konnte sich sehen lassen.

Selten war eine Weltmeisterschaft umstrittener. Das Turnier selbst, die Umstände, die FIFA, die Ausrichter, das Land an sich, Bier, Berichterstattung, Armbinden - jedes dieser Themen, neben vielen weiteren, sorgten vor der «WM 2022» für Diskussionsstoff. Nichtsdestotrotz sind DFB und Co. in den Wüstenstaat gereist und der Ball rollte gestern ein erstes Mal. Das ZDF übertrug bereits ab 15:30 Uhr das «WM 2022»-Programm. Kurze Anmoderation vor 3,84 Millionen Zuschauern und 0,94 Millionen jüngeren Fernsehenden, um 15:40 Uhr schaltete das Zweite zur Eröffnungsfeier. Das Interesse ging mit der Feier und Vorberichten aus Katar etwas zurück. Bis zum Spielbeginn schauten im Schnitt 3,22 Millionen Zuschauer und 0,8 Millionen Jüngere zu. Die Marktanteile lagen damit zunächst bei 20,6 und 22,4 Prozent und fielen auf 20,2 sowie 21,7 Prozent.

Die Anmoderation vor dem Eröffnungsspiel schauten ab 16:50 Uhr 5,43 Millionen Zuschauer und damit 26,3 Prozent des TV-Marktes, die jüngere Zuschauerschaft steigerte sich auf 1,37 Millionen Fernsehende und damit satte 30,0 Prozent des entsprechenden Marktes. Um 17 Uhr startete das erste Spiel der «WM 2022». In Summe verfolgten den Winter-Kick 6,21 Millionen Zuschauer und 1,64 Millionen 14- bis 49-Jährige. In Marktanteilen gesprochen, ergaben sich 28,2 und 33,0 Prozent.
Katar sollte den Auftakt nach zwei Toren von Enner Valencia mit 0:2 verlieren.

Wenn die Zahlen sich auch recht ordentlich lesen, liegt die Katar-WM schon ein ordentliches Stück hinter der letzten, nicht weniger umstrittenen, «WM» in Russland. Hierbei verfolgten am 14. Juni 2018 deutlich bessere 10,01 Millionen Zuschauer ab drei Jahren das Auftakt-Spiel zwischen Russland und Saudi-Arabien. Auch mit 3,25 Millionen jüngeren Zuschauern war 2018 deutlich erfolgreicher, die Marktanteile lagen bei insgesamt 52,0 Prozent und entsprechend 53,1 junge Prozent.
21.11.2022 08:54 Uhr  •  Felix Maier Kurz-URL: qmde.de/138343