Verhaltener Start für «Promi Big Brother»

Von Erotikmodel bis Box-Coach ist alles dabei - 15 neue Bewohner sind bei «Promi Big Brother» eingezogen. Wie lief der erste Tag?

Sat.1 kann mit «Promi Big Brother» die Zweistelligkeit feiern. Na gut, vorerst nicht in Sachen Quote, doch seit gestern läuft die zehnte Staffel von «Promi Big Brother». Der Teilnehmerkreis von Jörg Knör, Menderes, Katy Karrenbauer und Micaela Schäfer war bereits vorab weitestgehend geklärt - es konnte also losgehen. Neben den bereits genannten Reality-Gesichtern zogen gestern teilweise überraschend die restlichen Teilnehmer ein. Im «Promi Big Brother»-Haus wohnt seit gestern Tanja Tischewitsch, Jay Khan, Diana Schell, Sam Dylan, Jörg Dahlmann, Patrick Hufen, Walentina Doronina, Rainer Gottwald, Doreen Steinert und natürlich Jeremy Fragrance.

Letzterer sorgten auch direkt für die ersten Diskussionen der Show. Nachdem der Parfüm-Influencer klargestellt hatte, dass er mit seiner Teilnahme grundsätzlich Geld verlieren würde und es ihm demnach nicht darum gehen könne, unterrichtete er die anderen Anwesenden mit geschlagenen Weisheiten ("Grundsätzlich lernt man immer aus Dingen, wenn man Dinge tut. Deshalb ist es am besten, wenn man Dinge tut." - Okay!). Doch daraus resultierte der erste Disput nicht, denn für diesen sorgten «Big Brother» himself. Nachdem alle Kandidaten im "Dachboden" ankamen, sollten sich umgezogen werden - ein No-Go für Jeremy Fragrance. Sein weißer Anzug ist ja auch sein Signature-Look, selbstverständlich. Und ja, er legte sich folglich auch schlafen im feinen Zwirn. Die Attitüde des Influencers brachte ihm unter den Kandidaten folglich Vergleiche mit Jeffrey Dahmer ein, wohl für ein Image nicht allzu förderlich. Derweil zog sich bereits in der ersten Folge Micaela Schäfer erwartungsgemäß aus, sie wohnt im "Garagen-Bereich".

Doch was machte die TV-Quote mit dem Staffel-Auftakt? So wirklich grandios lief es nicht. Mit 1,56 Millionen Zuschauern holte Sat.1 eine ordentliche Quote von 7,4 Prozent, damit braucht sich nicht versteckt werden, es werden jedoch auch keine Korken geknallt haben. Die für die Werbewirtschaft wichtigen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren belegten ihrerseits exzellente 12,4 Prozent am entsprechenden Markt. Hierfür sorgten guten 0,63 Millionen Umworbene.
19.11.2022 08:52 Uhr  •  Felix Maier Kurz-URL: qmde.de/138327