VOD-Charts: Zwei Rückkehrer dominieren die Charts

Netflix ließ eine vierte «Manifest»-Staffel produzieren und darf sich nach nur einer Woche über sagenhafte Abrufzahlen freuen. Ähnliches gilt auch für einen Film mit eine «Stranger Things»-Star.

Diese Woche stand bei Netflix das Schlagwort Fortsetzung im Mittelpunkt, denn die Abonnenten bekamen nicht nur die Fortsetzung der Mystery-Serie «Manifest» serviert, sondern «Stranger Things»-Star Millie Bobby Brown schlüpfte wieder in die Rolle der Enola Holmes, der Schwester des berühmten Detektivs Sherlock Holmes. Die Top10 der 45. Kalenderwoche beginnt aber mit einem längst vergessenen Relikt der Filmgeschichte: Der Videothek. Netflix hat mit «Blockbuster» eine Serie über die Franchisekette produziert, die 1,59 Millionen Mal abgerufen wurde.

Mit einer Bruttoreichweite von 1,69 Millionen landet die Prime-Video-Serie «Peripherie» auf dem neunten Platz, nur knapp hinter «Young Royals». Die Teenie-Serie, deren zweite Staffel zu Novemberbeginn bei Netflix erschien, lockte zwischen dem 4. und 10. November 1,70 Millionen Zuschauer zum kalifornischen Streamingdienst. Dort ist ebenfalls die britische Reihe «The Bastard Son & The Devil Himself» abrufbar, die in den vergangenen sieben Tagen 1,88 Millionen Klicks generierte.

Knapp an der Zwei-Millionen-Marke scheiterte die Mockumentary «Modern Family». Der Serien-Klassiker brachte es auf 1,99 Millionen Views. Die omnipräsente Zombie-Serie «The Walking Dead» schaffte es derweil auf 2,15 Millionen Abrufe und sicherte sich damit Rang fünf. Von der BBC stammt unterdessen der vierte Platz, der an Stanley Tucci und David Tennant geht, die bei «Inside Man» mitspielen. Die vierteilige Thriller-Serie brachte es auf 2,28 Millionen Klicks.

Mit dem Treppchen kommen wir zu eingangserwähnter Detektiv-Schwester. «Enola Holmes 2» bracht es mit einer Reichweite von 2,57 Millionen hierzulande nicht nur auf Platz drei, sondern laut Netflix war der Film weltweit mit über 64 Millionen Streamingstunden der meistgefragte Film zwischen dem 31. Oktober und dem 6. November. Zur Erinnerung: Der Film erschien am 4. November. «The Big Bang Theory» verzeichnete in den vergangenen sieben Tagen 3,60 Millionen Abrufe, während Platz eins an «Manifest» geht. Die vierte Staffel holte 4,58 Millionen Views. Laut Netflix war die vierte Runde im oben genannten Zeitraum auch die erfolgreichste Serie des Streamers und wurde am Eröffnungswochenende über 57 Millionen Stunden gestreamt.
11.11.2022 12:30 Uhr  •  Veit-Luca Roth Kurz-URL: qmde.de/138165