‚Die Produktion von «Britt» ist eine Beleidigung an den Zuschauer‘

Veit-Luca Roth und Fabian Riedner haben in dieser Woche mehrere Folgen der Neuauflage von der Britt-Hagedorn-Talkshow gesehen.

Die Verabredung mit einer Fernsehsendung ist wie eine Freundschaft, sagt Fabian Riedner. Würde man bei einer Geburtstagsfeier statt Kaffee und Kuchen nur trockenes Brot und Fenchel-Tee serviert bekommen, wäre die Stimmung im Keller. Die Produktion von «Britt – Der Talk» ist eine solche Enttäuschung und eben ein Schlag ins Gesicht der Fernsehsehenden.

Dafür, dass Britt Hagedorn schon einmal über zehn Jahre lang eine Talkshow in Sat.1 moderierte, ist sie in der Neuauflage sehr schwach. Es fehlen die richtigen Fragen, bei manchen Themen hat die Moderatorin Schwierigkeiten mitzureden. Bei der Auftaktsendung ging fast alles schief: Man hatte sechs verschiedene Gäste, die allesamt unabhängig voneinander ihre Geschichte präsentierten.

Der Tiefpunkt der Veranstaltung war der Auftritt einer Frau, die angeblich eine Zauberin sein soll. „Es gibt keine Hexen!“, sagt Riedner im Gespräch mit Veit-Luca Roth. Auch der Auftritt eines Mannes, der gerne Frauenkleider trägt, war eine Enttäuschung. Die beiden sagen: Der Mann konnte weder singen, und tanzen noch einen schönen Kleidungsstil wählen. «Britt» ist für Riedner und Roth daher ein enttäuschendes Wiedersehen.
28.10.2022 19:57 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/137871