1,96 Millionen Zuschauer verfolgen Burger King-Skandal

RTL räumte wieder zwei Stunden für ein brisantes Thema frei. Nach «RTL Direkt» gab es auch eine Dokumentation über Günter Wallraff.

Kurz vor dem 80. Geburtstag am 1. Oktober räumte die Fernsehstation RTL einen Abend für Günter Wallraff frei. Die letzte Ausgabe, die erneut Missstände in Alten- und Pflegeheimen zeigte, lief im Juni und erreichte 1,62 Millionen Zuschauer. Nun drehte sich die Sendung erneut um das Fastfood-Restaurant Burger King. Das Team von RTL ermittelte mit versteckten Kameras in Brandenburg, München und Köln und zeigte erschütternde Missstände in Sachen Hygiene.

Die Dokumentation wollten sich 1,96 Millionen Fernsehzuschauer nicht entgehen lassen, das Format sicherte sich einen Marktanteil von mittelmäßigen 7,8 Prozent. Bei den jungen Menschen wurden dieses Mal 0,87 Millionen erzielt, der Marktanteil lag bei sehr guten 15,5 Prozent. Das von Pinar Atalay moderierte «RTL Direkt» fuhr danach 1,22 Millionen Zuseher und 6,1 Prozent Marktanteil ein. Das Newsmagazin aus Berlin verbuchte 0,50 Millionen 14- bis 49-Jährige und sicherte sich 10,7 Prozent.

Von 22.35 Uhr bis Mitternacht stand erneut Wallraff auf dem Programm: Die Verantwortlichen setzten auf die Dokumentation «Günter Wallraff, der Rollenspieler – Das Leben eines Aufklärers», in der seine Stationen als Bild-Reporter, Gastarbeiter, Obdachloser oder Paketbote gezeigt wurden. Nur 0,76 Millionen Zuschauer schalteten ein und verhalfen dem Sender zu schwachen 5,3 Prozent. In der Zielgruppe standen 0,33 Millionen auf dem Papier, das führte zu 10,6 Prozent.
30.09.2022 08:31 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/137242