«Mensch Retter»: RTLZWEI begleitet wieder Rettungssanitäter

Der Reality-Sender hat den Umfang des Blaulicht-Formats im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt und «Mensch Retter» einen neuen Sendeplatz gegeben.

RTLZWEI hat die Rückkehr des Blaulicht-Formats «Mensch Retter» angekündigt. Ab dem 20. Oktober füllt die von White Mexicans produzierte Sendung viermal die Primetime am Donnerstag. Damit verdoppelt der Grünwalder Reality-Sender die Dosis im Vergleich zum Vorjahr, als das Format zweimal getestet wurde. Damals, Anfang Oktober immer mittwochs gesendet, holte die beiden Ausgaben ordentliche 5,7 und 5,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. Im April 2022 wiederholte RTLZWEI am nun neuen Donnerstag, allerdings erst um 22:15 Uhr. Die Zweitverwertungen liefen aber deutlich unterhalb des Senderschnitts.

In «Mensch Retter» gewähren Menschen in Rettungsberufen einen Einblick in ihren Arbeitsalltag, der teilweise von lebensbedrohlichen Notfällen geprägt ist. Thema der Sendung ist neben der Arbeitsweise auch der Umgang mit dem kräftezehrenden Job. Die neuen Geschichten werden nun aus den Städten Rendsburg, München und Zweibrücken erzählt.

Im schleswig-holsteinischen Rendsburg steht Dr. Britta Raitschew im Mittelpunkt, die auf ihren 12-Stunden-Schichten bei der DRF-Luftrettung begleitet wird. Außerdem blickt das Publikum dem Münchner Kinderarzt Dr. Simon Brosseder über die Schulter. Der Arzt ist dabei nicht nur in der Unfallchirurgie und Orthopädie tätig, sondern arbeitet auch auf dem Oktoberfest. In seiner Tätigkeit als Auslandsexperte begleiten die Kameras ihn zudem nach Sri Lanka und auf die Karibikinsel Sankt Maarten, wo er das Rettungssystem genauer begutachtet. Ein beschaulicheres Leben führen dagegen die Landretter Julian und Sven von der ASB-Wache in Zweibrücken. In ihrem alltäglichen Job geht es familiärer zu, die meisten der Patientinnen und Patienten kennen sie sogar privat.
29.09.2022 15:40 Uhr  •  Veit-Luca Roth Kurz-URL: qmde.de/137231