«9-1-1 Notruf L.A.» bleibt auch zum Finale schwach

Gegen das Länderspiel gegen England waren die Quoten der US-Serie besonders schwach.

Seit Anfang September strahlt ProSieben die vierte Staffel der US-Serie «9-1-1 Notruf L.A.» in deutscher Free-TV-Premiere aus. Die 14-teilige Runde wird in vermeintlicher Rekordzeit über die Bühne gebracht, denn am Montagabend lief bereits das Staffelfinale. Waren es anfangs „nur“ drei Folgen am Stück, erhöhte sich vor acht Tagen die Schlagzahl auf acht Folgen. Die wenig zuschauerfreundliche Ausstrahlungsweise wurde mit schwachen Quoten quittiert, denn maximal kam die rote Sieben auf 5,6 Prozent Marktanteil in der klassischen Zielgruppe. Die Reichweite lag anfangs bei 0,76 Millionen, ab 23:11 Uhr wurden nur noch 0,47 Millionen Zuschauer ab drei Jahren gemessen.

Noch schlechter lief es am gestrigen Abend. Zu Beginn registrierten die Episoden „Retterin in Not“ und „Die Jagd nach dem Schatz“ jeweils nur 0,69 Millionen Zuschauer. Die Marktanteile auf dem Gesamtmarkt lagen bei jeweils mageren 2,5 Prozent. In der Zielgruppe wurden mit 0,28 und 0,27 Millionen 14- bis 49-Jährigen miese 4,4 und 4,1 Prozent gemessen.

Die Folgen „Misstrauen“ und „Im Fadenkreuz des Snipers“ sorgten ab 22:15 Uhr noch für 0,61 und 0,51 Millionen Zuschauer und Marktanteile von 3,0 und ordentlichen 4,3 Prozent. In der Zielgruppe ging es aus Quotensicht ebenfalls leicht bergauf. Die Reichweiten sanken auf 0,21 und 0,16 Millionen, der Marktanteil lag aber zunächst deutlich unter dem Niveau der Vorwoche, erst ab 23:11 Uhr stieg das Ergebnis. Die AGF wies 4,3 und 5,6 Prozent aus. Zwischen Mitternacht und 3:00 Uhr wurde das ganze Spiel wiederholt. Die nächtliche Zweitverwertung erzielte auf dem Quotenmarkt noch maximal 6,3 Prozent in der Zielgruppe. Auf dem Gesamtmarkt steigerten sich die Folgen auf teils grandiose Werte. Ab Kurz nach 2:30 Uhr wurden 7,1 Prozent gemessen.
27.09.2022 09:03 Uhr  •  Veit-Luca Roth Kurz-URL: qmde.de/137138