«The Voice of Germany» rutscht nach unten zum bisherigen Staffeltiefstwert

Schuld daran war sicherlich zu einem großen Teil die übermächtige Fußballkonkurrenz im ZDF.

Gestern Abend zeigte Sat.1 bereits die dritten Battles in diesem Jahr. Doch nicht nur die Kandidaten werden vor eine Herausforderung gestellt, sondern auch die Coaches haben es nicht leicht. Sie müssen nämlich ihre eigenen Teammitglieder gegeneinander antreten lassen und sich dann von einem ihrer Talente verabschieden. Vor einer Woche hatten die ersten Battles mit 1,88 Millionen Fernsehenden etwas geschwächelt, am Tag zuvor ging es mit 1,94 Millionen Interessenten nun aber wieder aufwärts. ProSieben fuhr so herausragende 8,3 Prozent Marktanteil ein. Bei den 0,63 Millionen Jüngeren wurden starke 12,4 Prozent verbucht.

Gestern musste Sat.1 jedoch einen weiteren Rückschlag verkraften. Die parallele Fußballübertragung drückte die Show auf einen neuen Staffeltiefstwert hinunter. Somit blieben lediglich 1,66 Millionen Zuschauer übrig, wodurch auch die Quote auf hohe 6,6 Prozent sank. Die 0,47 Millionen Umworbenen konnten sich nicht mehr im zweistelligen Bereich halten und mussten sich mit guten 8,5 Prozent Marktanteil zufriedengeben.

Der deutlich geschwächte Vorlauf wirkte sich dann auch auf das Resultat von «Let the music play» aus, was im Anschluss gezeigt wurde. Mit lediglich 0,40 Millionen Zuschauern ging es hier rapide abwärts auf ernüchternde 2,4 Prozent Marktanteil. Die Zielgruppe zählte nur noch 0,14 Millionen Werberelevante. Somit rutschte man hier auf schwache 3,6 Prozent Marktanteil ab.
24.09.2022 08:48 Uhr  •  Laura Friedrich Kurz-URL: qmde.de/137116