«Der Traumpalast»: UFA Fiction verfilmt Peter Pranges Roman

Die Serie beschäftigt sich mit der Geschichte der UFA im Berlin der 20er-Jahre.

Die UFA verfilmt ihre eigene Geschichte. Der Fiction-Arm des Produktionsunternehmens hat sich die Rechte an Peter Pranges Erfolgsroman «Der Traumpalast – Im Bann der Bilder» gesichert und macht daraus eine Eventserie. Nach der Zusammenarbeit an «Unsere wunderbaren Jahre» ist es das nächste Projekt, das die UFA Fiction mit Prange umsetzt. Am 26. Oktober erscheint zu dem die Fortsetzung „Der Traumpalast – Bilder von Liebe und Macht“.

Im Zentrum der Serie «Im Bann der Bilder» steht die UFA, die 1917 gegründet wurde und eng mit der Geschichte des deutschen Films verbunden ist. Im Berlin der zwanziger Jahre bringt das Unternehmen einen neuen Menschen hervor: den Filmstar. Die Story dreht sich um Tino und Rahel, die sich am Tag der Gründung begegnen. Während Tino als Finanzdirektor den kometenhaften Aufstieg der UFA vorantreibt, bietet sich Rahel die unverhoffte Chance auf eine Karriere als Filmschauspielerin. Zusammen mit ihrem gemeinsamen Freund Erich Pommer, dem genialen Produzenten von Filmen wie «Dr. Caligari», «Metropolis» oder «Der Blaue Engel», wirken sie mit an der Entwicklung der bedeutendsten Kunstform des zwanzigsten Jahrhunderts. Die „Flimmeritis“ wird zur Droge für Millionen von Menschen, die täglich in die Kinos strömen, um dort ihrem Alltag zu entkommen. Für Rahel und Tino scheint nur noch der Himmel die Grenze zu sein. Aber in einer Welt, die geprägt ist von Umsturz und Inflation, müssen sie erfahren, dass das Leben nicht nach vorgegebenen Regieanweisungen verläuft. Um einen gemeinsamen Weg in die Zukunft zu finden, müssen sie ihr eigenes Drehbuch schreiben.

„Peter Prange begeistert mich: wie sich in «Der Traumpalast» die große Energie des künstlerischen Lebens in den 20er Jahren mit der Geschichte der UFA verbindet, das ist in dieser Dimension noch nie so überzeugend erzählt worden“, erklärt Nico Hofmann, CEO UFA und Produzent, und fügt an: „Berlin und die UFA – das war der Schmelztiegel einer lustvollen, angstfreien Zeit des Aufbruchs in die neue Welt des Films, in eine völlig neue Form der Kunst. Wie Peter Prange diese großartige Epoche mit seinem Figurenensemble spürbar macht, das hat große Intimität und Klasse. Als Chef der heutigen UFA freue ich mich, diese Welt des Traumpalastes in einer großformatigen Eventserie auferstehen zu lassen.“

Autor Peter Prange ergänzt: „In seiner Festrede zum 100. Geburtstag der UFA hat kein Geringerer als Bundespräsident Steinmeier eine Verfilmung ihrer Geschichte angeregt: ‚Wie viele Brüche und Aufbrüche hat die UFA in ihrer Geschichte erlebt und auch überlebt. Welch Stoff für ein Drehbuch!‘ Davon hatte ich allerdings nicht die leiseste Ahnung, als ich meinen «Traumpalast» schrieb. Umso mehr freue ich mich, dass nun die prophetischen Worte des Bundespräsidenten Wirklichkeit werden sollen. Fast möchte man an Schicksal glauben.“

Über Cast und Crew sind derzeit noch keine Informationen bekannt.
21.09.2022 17:39 Uhr  •  Veit-Luca Roth Kurz-URL: qmde.de/137039