Preisexplosion führt zu keiner Quotenexplosion

Der Donnerstag stand bei Sat.1 im Zeichen von Information. Allerdings schalteten nur wenige Menschen ein.

Im kommenden Jahr produziert die ProSiebenSat.1-Gruppe ihre Nachrichten und Informationsangebote selbst. Bislang muss man noch andere Unternehmen beauftragen, die das Programm mit Informationen bestücken wie eben Maz and More. «SAT.1 Spezial. Preisexplosion in Deutschland: Das große Haushaltsexperiment» reagiert auf den Ukraine-Krieg, die Inflation und Corona.

Zu Gast hatte Moderator Matthias Killing Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil, Regina Halmich, ihres Zeichens Ex-Boxweltmeisterin und ehrenamtliche Botschafterin des Deutschen Kinderhilfswerks, „The Pioneer“-Chefredakteur Michael Bröcker, Unternehmer Jens Hilbert sowie Schuldnerberaterin Vanessa Lehmann. Die zweistündige Live-Show brachte lediglich 0,85 Millionen Fernsehzuschauer und 3,6 Prozent Marktanteil. Bei den Umworbenen standen nur 0,31 Millionen auf dem Papier, die zu 6,1 Prozent Marktanteil führten.

Zwischen 22.15 und 23.15 Uhr erreichte «akte.» noch 0,54 Millionen Fernsehzuschauer, wovon 0,18 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt waren. Die Sendung verzeichnete 3,2 Prozent beim Gesamtpublikum sowie 4,6 Prozent bei den jungen Leuten. Danach stand die einstündige Doku «Familie statt Knast – Neue Wege für Systemsprenger» auf dem Programm. Diese erzielte noch 0,26 Millionen Zuseher und 2,4 Prozent. Bei den jungen Leuten waren 0,08 Millionen dabei, die 3,4 Prozent einbrachten. Die Wiederholung von «Das Haus am Meer» brachte nach Mitternacht noch 4,0 Prozent in der Zielgruppe.
02.09.2022 08:37 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/136646