«Leichter leben» pendelt sich auf einem niedrigen Niveau ein

Sowohl auf dem Gesamtmarkt als auch in der jüngeren Gruppe blieben überzeugende Resultate bislang aus.

Zu Beginn dieser Woche ging das neue Gesundheitsmagazin «Leichter leben» auf Sendung. Dass leichter leben einfacher ist als man denkt, wollen Dr. Johannes Wimmer und Elena Uhlig beweisen. Dazu präsentieren sie in jeder Ausgabe sieben oder acht neue Themen wie Stoffwechsel, gesunde Snacks oder Mini-Workouts. Ziel ist es dabei, aus der Alltagsroutine auszubrechen, innezuhalten und sich zum leichteren Leben motivieren zu lassen. Das Magazin läuft von Montag bis Freitag ab 14.10 Uhr im Ersten.

Zum Auftakt am Montag ging es um cholesterinarme Ernährung, verschiedene Schlaftypen, Reiseübelkeit, Vergiftungssymptome, Organspende und mehr. Mit 0,60 Millionen Fernsehenden war die erste Sendung gleichzeitig die bislang gefragteste. Auch der mäßige Marktanteil von 7,5 Prozent wurde im Laufe der Woche nicht mehr übertroffen. Mit 0,04 Millionen Jüngeren wurden hier lediglich schwache 3,0 Prozent Marktanteil verbucht.

Für Aufräumen, Saunen und gesundes Brot interessierten sich am darauffolgenden Nachmittag 0,57 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil sank somit auf einen mageren Wert von 7,0 Prozent. Auch wenn sich das jüngere Publikum erneut aus 0,04 Millionen Menschen zusammensetze, so wuchs die Quote hier auf weiterhin ausbaufähige 3,2 Prozent. Am Mittwoch drehte sich alles rund um Blutspende, Hexenschuss und Schlafstörungen. Die Zuschauerzahl sank weiter auf 0,55 Millionen, was eine maue Sehbeteiligung von 6,8 Prozent zur Folge hatte. An diesem Tag verbuchten die 0,06 Millionen 14- bis 49-Jährigen den Wochenbestwert von 3,7 Prozent Marktanteil.

Demenzerkrankungen, Mythen rund um Milch und Selbstliebe sowie Körperakzeptanz standen einen Tag später auf dem Programm. Die vierte Episode markierte jedoch den bisherigen Tiefstwert. Das Publikum schrumpfte auf 0,46 Millionen Menschen, wodurch sich auch der Marktanteil auf schwache 5,8 Prozent verkleinerte. Bei den 0,03 Millionen jüngeren Interessenten kam man nicht über mickrige 2,1 Prozent hinaus. Zum Wochenabschluss informierten die Moderatoren über Straßenkräuter, das Schonen der Gelenke und Superfoods. Mit 0,57 Millionen Neugierigen und mauen 6,9 Prozent Marktanteil ging es hier wieder aufwärts. Die 0,05 Millionen Jüngeren verabschiedeten sich mit miesen 2,7 Prozent Marktanteil ins Wochenende.

Alles in allem ließ die erste Woche des neuen Ratgeber-Magazins somit noch deutlich Luft nach oben. Vor allem in der jüngeren Gruppe tat sich das Format extrem schwer und war durchgängig weit von zufriedenstellenden Resultaten entfernt. Auf dem Gesamtmarkt waren die Resultate der ersten Woche relativ konstant, jedoch ebenfalls auf niedrigem Niveau, welches noch deutlich unter dem Senderschnitt liegt. Ein deutlicher Aufwärtstrend für die kommenden Wochen scheint somit reicht unwahrscheinlich.
27.08.2022 15:00 Uhr  •  Laura Friedrich Kurz-URL: qmde.de/136535