Interesse an der Frauen-EM sinkt beim Sieg über Finnland wieder

Die Partie gegen Spanien hatte mehr als acht Millionen Zuschauer überzeugt. Gestern verlor man mehr als zwei Millionen Interessenten.

Nach dem Sieg der deutschen Nationalelf gegen Dänemark und Spanien hat sich das Team bereits für den Einzug ins Viertelfinale qualifiziert. Dennoch ging es gestern motiviert in die Partie gegen Finnland, was zu einem 3:0-Sieg führte. Die Übertragung lief im ZDF und startete bereits ab 20.15 Uhr mit dem Vorbericht aus Mainz. Dazu begrüßte Moderator Sven Voss Kathrin Lehmann bei sich. Mit 1,96 Millionen Interessenten blieb der Marktanteil zunächst bei mageren 9,8 Prozent Marktanteil hängen. Die 0,22 Millionen Jüngeren sicherten sich eine annehmbare Quote von 6,1 Prozent.

Mit dem Anpfiff stieg die Reichweite auf 5,76 Millionen Menschen, wodurch auch der Marktanteil einen Sprung auf herausragende 26,8 Prozent hinlegte. Bei den 1,14 Millionen 14- bis 49-Jährigen wurde eine überragende Sehbeteiligung von 25,7 Prozent gemessen. So schob sich das Spiel zwar nach ganz vorne an die Tagesrangliste, aber man hielt nicht mit den Resultaten der beiden vorherigen Partien mit. Gegen Spanien hatten 8,02 Millionen Zuschauer eingeschalten und die Partie gegen Dänemark hatten 5,95 Millionen Neugierige verfolgt.

Parallel dazu strahlte Das Erste den Krimi «Harter Brocken: Die Fälscherin» aus, für welchen sich 3,55 Millionen Fernsehende interessierten. Dies hatte eine starke Quote von 16,9 Prozent zur Folge. Die 0,27 Millionen jüngeren Zusehenden kamen jedoch nicht über passable 6,7 Prozent Marktanteil hinaus. Der Krimi «Die Bestatterin – Die unbekannte Tote» fiel bei einem Publikum von 2,41 Millionen Menschen auf solide 11,7 Prozent Marktanteil zurück. Bei den 0,16 Millionen Jüngeren wurden lediglich magere 3,7 Prozent ermittelt.
17.07.2022 08:38 Uhr  •  Laura Friedrich Kurz-URL: qmde.de/135603