In diesem Battle treten die beiden Science-Fiction-Filme «Oblivion» und «Ready Player One» gegeneinander an. Tom Cruise vor oder Steven Spielberg hinter der Kamera? Oder macht am Ende ein begabtes Drama das Rennen?
Die Erde ist im Jahr 2077 weitgehend zerstört und atomar verseucht. Jack Harper und seine Partnerin Vika zählen zu den wenigen Überlebenden. Ihre Aufgabe ist es, die Hydrotürme vor außerirdischen Plünderern zu bewachen und wichtige Ressourcen zu sichern. Seit einiger Zeit wird Jack von unbegreiflichen Träumen heimgesucht, in denen ihm immer wieder die gleiche Frau erscheint. Bei einem seiner Einsätze entdeckt Jack ein abgestürztes Raumschiff mit der verwirrten Julia an Bord. Sie ist die Frau aus seinen Träumen und sie offenbart ihm ein erschütterndes Geheimnis, das die Zivilisation für immer verändern könnte. Das Quotenmeter-Fazit lautete zum Kinostart vor neun Jahren: „«Oblivion» ist nicht der wegweisende Science-Fiction-Meilenstein, den so viele von ihm erwarteten. Dafür sind das Drehbuch zu unausgegoren und die Darsteller mit zu wenig Herzblut bei der Sache.“
Futuristisches Sci-Fi-Abenteuer von Star-Regisseur Steven Spielberg: Wade Watts flüchtet sich regelmäßig in das Online-Simulationsspiel OASIS. Als dessen Erfinder James Halliday stirbt, wird bekanntgegeben, dass er ein sogenanntes "Easter Egg" im Spiel versteckt hat. Wer dieses zuerst findet, erhält Hallidays Vermögen und die Kontrolle über OASIS. Wade nimmt begeistert an der Suche teil, muss sich aber bald ungeahnten Gefahren stellen – im Spiel und in der Realität. Quotenmeter fasste den Spielberg-Streifen so zusammen: „Rund 140 Minuten Wohlfühlnostalgie, wild durcheinandergewirbelt auf die Leinwand gebracht. «Ready Player One» ist das Äquivalent dessen, eine Spielzeugkiste unsortierter Kindheitserinnerungen auf den Wohnzimmerteppich zu kippen und damit ein wenig herumzualbern.“
Chris Evans in einem herzergreifenden Familiendrama: Frank kümmert sich um seine Nichte Mary, nachdem ihre Mutter auf tragische Weise gestorben ist. Das kleine Mädchen zeigt enorme mathematische Fähigkeiten. Ihr Onkel will ihr aber ein möglichst normales Leben ermöglichen und sie auf der örtlichen Grundschule belassen. Als sich die Großmutter einmischt, droht er das Fürsorgerecht zu verlieren. Die Quotenmeter-Kino-Kritik zog vor vier Jahren dieses Fazit: „Was auf der Haben-Seite der Gleichung bleibt, sind eine sehr gute Kinderdarstellerin, die eine angenehme Chemie mit ihrem Leinwandonkel hat, sowie ein geglückter Balanceakt zwischen "Das einfache Leben" und "Akademisches Streben". Da Filmemachen keine strenge Mathematik ist, liegt es im Auge des Betrachters, ob das die auf der Negativseite stehende, behäbige Regieführung, die schematische Erzählweise und die vielen Merksatz-Monologe ausgleicht.