Das Erste: Von Gießen nach Zürich

Die Fernsehstation wiederholte an Fronleichnam eine alte Geschichte vom «Zürich-Krimi».

Nachdem Tim Schreder und Peter Großmann durch «Live nach Neun» (0,48 Millionen) führten, stand der «Katholische Gottesdienst zu Fronleichnam» auf dem Programm von Das Erste. Der Hessische Rundfunk war mit der Produktion beauftragt worden, der Gottesdienst kam aus Gießen. Pfarrer Stefan Wanske leitete die Eucharistiefeier, die musikalische Gesamtleitung übernahm Michael Gilles. Nur 0,40 Millionen Zuschauer schalteten ein, der Marktanteil lag bei bescheidenen 7,1 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen war mit 0,03 Millionen Zusehern und 2,0 Prozent ebenfalls kein Preisgeld zu holen.

Nach 14 Monaten wiederholte die blaue Eins «Der Zürich-Krimi: Borchert und die Zeit zu sterben». Damals saßen sechseinhalb Millionen Menschen vor den Fernsehschirmen, die Wiederholung des Krimis mit Christian Kohlund verfolgten nun 4,26 Millionen Zuschauer. Das Format, das von Wolf Jakoby geschrieben wurde, verbuchte 19,4 Prozent Marktanteil. Bei den jungen Menschen kam die Arbeit von Roland Suso Richter auf 0,34 Millionen und acht Prozent.

Fronleichnam ist in Berlin kein Feiertag, weshalb es sich bestens trifft, dass der Rundfunk Berlin-Brandenburg mit «Kontraste» an der Politmagazine-Reihe war. Das Magazin mit Eva Lemke sicherte sich 2,08 Millionen Zuschauer und 10,2 Prozent Marktanteil. Die halbstündige Sendung fuhr 0,23 Millionen 14- bis 49-Jährige ein, sodass ein Marktanteil von 5,3 Prozent erzielt wurde.
17.06.2022 08:41 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/134965