Große Verluste für «All Together Now» in der zweiten Woche

Zum Auftakt hatte sich das Format zumindest noch in der Zielgruppe auf einem zufriedenstellenden Niveau gehalten, doch nun brach die Sendung auch hier deutlich ein.

In der Vorwoche ging in Deutschland erstmals das neue Musikformat «All Together Now» auf Sendung. Die Show basiert auf einer Vorlage aus Großbritannien und war inzwischen auch schon in zahlreichen anderen Ländern wie Brasilien, Italien und Dänemark zu sehen. In 100 Sekunden versuchen die Kandidaten einen 100-köpfigen Chor von ihrem Auftritt zu begeistern und zum Mitsingen zu bewegen. Gespielt wird um ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro. Die Moderation der neuen Sat.1-Show übernimmt Melissa Khalaj.

Mit 0,81 Millionen Fernsehenden und mauen 3,4 Prozent Marktanteil blieb der Auftakt am vergangenen Freitag deutlich hinter den Erwartungen zurück. Die 0,39 Millionen Umworbenen erzielten zumindest eine solide Quote von 7,4 Prozent. Gestern brach die Reichweite schließlich auf 0,56 Millionen Zuschauer ein, was niedrige 2,5 Prozent Marktanteil zur Folge hatte. Auch die 0,25 Millionen Jüngeren stürzten auf eine mäßige Sehbeteiligung von 4,8 Prozent.

Ab 18.00 Uhr hatte der Sender die U21-EM-Qualifikation ausgestrahlt. Im Spiel gegen Ungarn setzte sich das deutsche Team mit 4:0 durch und löste so das Ticket für die EM 2023 in Rumänien. Für die Partie hatten bis zu 0,80 Millionen Interessenten auf den Sender gefunden, was in annehmbaren 4,2 Prozent Marktanteil resultierte. Bei den 0,20 Millionen Werberelevanten standen akzeptable 5,3 Prozent auf dem Papier.
04.06.2022 08:45 Uhr  •  Laura Friedrich Kurz-URL: qmde.de/134732