«All Together Now» legt einen durchwachsenen Start hin

Auf dem Gesamtmarkt ging das Format völlig unter, in der jüngeren Gruppe kam zumindest ein zufriedenstellendes Ergebnis zustande.

Sat.1 hat sich ein neues Showkonzept ausgedacht, mit dem es die Zuschauer überzeugen möchte. «All Together Now» ist eine weitere Singshow, doch die Besonderheit diesmal ist die Jury. Statt meist vier Mitgliedern müssen hier nämlich direkt 100 vom eigenen Talent begeistert werden. 100 Sekunden haben die Kandidaten Zeit, um so viele der 100 Profi-Musiker wie möglich zum Mitsingen zu animieren. Wer dabei am erfolgreichsten war, geht mit einem Preisgeld von 10.000 Euro nach Hause. Die Moderation übernimmt Melissa Khalaj und unter den Profi-Sängern lassen sich etwa Pamela Falcon, MC Fitti, Graham Candy oder Igor Epstein finden.

Zum Auftakt des neuen Formats, von welchem zunächst vier Episoden eingeplant sind, schalteten 0,81 Millionen Fernsehende ein. Damit wurde man nicht nur von RTL und ProSieben, sondern auch von VOX überholt. Das Resultat war eine magere Quote von 3,4 Prozent. In der Zielgruppe konnte sich das Ergebnis mit 0,39 Millionen Zuschauern immerhin sehen lassen. Es kam ein solider Marktanteil von 7,4 Prozent zustande.

Passend zum Thema ging es im Anschluss mit zwei Folgen von «Let the music play – Das Hit Quiz» weiter. Mit 0,33 Millionen Interessenten stürzte das Format auf miese 2,1 Prozent Marktanteil ab. Später erhöhten die 0,23 Millionen Zusehenden die Sehbeteiligung immerhin auf niedrige 2,6 Prozent. Die jüngere Reichweite sank von 0,18 auf 0,12 Millionen Menschen, während die Quote von mauen 4,2 auf mäßige 4,8 Prozent kletterte.
28.05.2022 08:48 Uhr  •  Laura Friedrich Kurz-URL: qmde.de/134583