Nicht nur Nelson Müller, sondern auch die Serien im Ersten verlieren

Die Sonne zeigt sich in den meisten Teilen Deutschlands und so finden sich am Abend weniger Menschen vor dem Fernseher ein.

In der Vorwoche ging es um Fette, gestern warf der Koch im Rahmen von «ZDFzeit: Nelson Müller. Der Zucker-Kompass» einen Blick auf den Zucker, der in zahlreichen verschiedenen Formen in vielen unserer Nahrungsmittel auftaucht. Der Sternekoch reiste hierfür nach Brüssel, in die Stadt der Schokolade, besuchte ein Zuckerrübenfeld und führte Experimente durch.

Während die Doku in der Vorwoche noch 2,65 Millionen Fernsehende überzeugte, waren es gestern nicht mehr als 2,28 Millionen. So sank auch der Marktanteil von akzeptablen 9,8 auf maue 8,7 Prozent. Eine ähnliche Entwicklung zeigte sich bei den 0,57 Millionen Jüngeren, die von herausragenden 10,6 auf starke 9,3 Prozent zurückfielen.

Auch an den Resultaten im Ersten war deutlich zu erkennen, dass gestern insgesamt weniger Menschen den Fernseher einschalteten. Um 20.15 Uhr war eine wiederholte Folge der Anwaltsserie «Die Kanzlei» mit 3,84 Millionen Fernsehenden das gefragteste Programm. Es wurde eine hohe Quote von 14,7 Prozent gemessen. Die 0,36 Millionen 14- bis 49-Jährigen lagen bei passablen 5,9 Prozent. Eine neue Episode von «In aller Freundschaft» steigerte sich dann zwar auf 4,06 Millionen Fernsehende und 15,0 Prozent, blieb jedoch hinter den Ergebnissen der Vorwochen zurück. Bei den 0,48 Millionen Jüngeren reichte es gestern für knapp überdurchschnittliche 7,1 Prozent Marktanteil.
11.05.2022 09:10 Uhr  •  Laura Friedrich Kurz-URL: qmde.de/134230