Joko & Klaas und «Late Night Berlin» stürzen deutlich ab

Auch wenn das Primetime-Programm ProSieben weiterhin zu zufriedenstellenden Quoten verhalf, hatte der Sender in den vergangenen Wochen deutlich mehr Zuschauer überzeugt.

Mit den gewonnen 15 Minuten Sendezeit in der Vorwoche wollten Joko und Klaas die Quote durch ein langweiliges Programm nach unten drücken, am besten auf 0,0 Prozent. Daraus wurde nichts, denn starke 13,7 Prozent Marktanteil stellten ein sehr gegensätzliches Ergebnis dar. Gestern in einer neuen Ausgabe von «Joko & Klaas gegen ProSieben» hatte nicht nur der Sender Interesse an erfolgreichen Einschaltquoten. Diesmal musste sich das Duo gegen Melissa Khalaj, Amiaz Habtu, Dennis Wolter, Benni Wolter, Ross Anthony und Simon Pearce durchsetzen, was jedoch nicht gelang. Als Bestrafung müssen Joko und Klaas alle Soundeffekte der Sendung am nächsten Dienstag nachvertonen.

In der Vorwoche war das Interesse auf 1,43 Millionen Fernsehende und 1,01 Millionen Jüngere angestiegen. ProSieben glänzte also mit starken 5,9 sowie hervorragenden 17,7 Prozent Marktanteil. Mit 1,26 Millionen Interessenten ging es gestern jedoch deutlich abwärts. Die Reichweite war im September 2020 zuletzt niedriger gewesen. Auch der Marktanteil sank somit auf hohe 5,2 Prozent. Ähnlich erging es den 0,88 Millionen Umworbenen, so dass der Sender in der Zielgruppe drei Prozentpunkte verlor. Es kam noch ein überzeugender Wert von 14,7 Prozent zustande.

Der Quotenverlust betraf jedoch nicht nur die Primetime-Show, sondern hatte auch deutliche Auswirkungen auf «Late Night Berlin – Mit Klaas Heufer-Umlauf» im Anschluss. Waren es in der vergangenen Woche noch 0,46 Millionen, saßen gestern nur noch 0,38 Millionen Interessenten vor dem Bildschirm. Folglich schrumpfte die Sehbeteiligung von passablen 3,6 auf akzeptable 3,0 Prozent. Auch die 0,29 Millionen 14- bis 49-Jährigen rutschten ab und hielten sich mit 9,4 Prozent Marktanteil nur noch knapp über dem Senderschnitt.
11.05.2022 08:49 Uhr  •  Laura Friedrich Kurz-URL: qmde.de/134222