3 Quotengeheimnisse: Vorabend ist Krisenzeit

Ab 18.00 Uhr werden im Programm von Das Erste und ZDF entweder Menschen ermordet oder gerettet. Beim Gesamtpublikum fuhr man zwei vorläufige Höhepunkte ein. Am Samstag war das Ergebnis eher mau.

«Morden in Norden»
Bereits seit zehn Jahren befindet sich die Serie im Programm von Das Erste. Das Format startete damals noch unter dem Franchise «Heiter bis tödlich», das erfolgreiche Schmunzelkrimis wie «Die Rosenheim-Cops» kopieren sollte. Doch diese Programmfarbe wurde kein Erfolg. Am Montag fuhr die Serie mit der 125. Ausgabe die zweithöchste Reichweite aller Zeiten ein: 3,43 Millionen Zuschauer waren dabei. Der Gesamtmarktanteil war mit 14,5 Prozent ein großer Erfolg. 0,25 Millionen junge Menschen sahen zu, der Marktanteil bewegte sich bei 5,6 Prozent.

«Die Bergretter»
Das Zweite Deutsche Fernsehen wiederholt seit Jahren am Samstagabend um 19.25 Uhr erfolgreiche Donnerstag-Formate wie «Der Bergdoktor» und demnächst wird sich auch «Lena Lorenz» dazu gesellen. Noch bis zum 7. Mai 2022 sind allerdings die «Bergretter» zu sehen, die am Samstag 3,06 Millionen Zuschauer anlockten und auf einen Marktanteil von 12,4 Prozent kamen. Beim jungen Publikum waren die alten Geschichten überhaupt nicht gefragt. Nur etwa 200.000 Menschen verirrten sich zum Mainzer Sender, der auf vier Prozent Marktanteil kam. Die Hebammen-Serie übernimmt dann aber dem 14. Mai den Sendeplatz von den Bergrettern.

«SOKO Kitzbühel»
Ein ganz heißes Eisen bleibt natürlich die Koproduktion zwischen dem ZDF und dem ORF. Am Freitag um 18.00 Uhr übersprang die aktuelle Staffel bereits zum vierten Mal die Vier-Millionen-Marke und durfte sich über ein riesiges Publikum freuen. 4,00 Millionen Zuschauer waren dabei und verhalfen dem ZDF mit 20,1 Prozent zum besten Marktanteil der aktuellen Staffel. Nur bei den jungen Zuschauern sah man mit 0,20 Millionen alt aus, sodass man einen Marktanteil von 5,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen erzielte.
06.04.2022 11:59 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/133561