Debakel: «Einsatz in den Alpen» läuft schrecklich

Der Spielfilm mit Jochen Matschke und Peter Fieseler erreichte schlechte Marktanteile. «RTL Direkt» und «Ausgerechnet ich» liefen im Anschluss noch schlechter.

Vor einer Woche fiel RTL mit der Ausstrahlung von «Balko Teneriffa» mit 1,13 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und katastrophalen 5,2 Prozent bei den Werberelevanten auf die Nase. Sicher ist: Unterbieten konnte «Einsatz in den Alpen» diesen Wert nicht. Das Drama, das an «Die Rettungsflieger» erinnert, war mit Jochen Matschke, Peter Fieseler und Anges Decker besetzt. Der 90-Minüter um die ungleichen Brüder Tom und Sebastian, die als Ermittler bei der Innsbrucker Polizei für Gerechtigkeit sorgen, verfolgten 1,64 Millionen Menschen.

Der Spielfilm beschäftigte sich mit einem Armbrustkiller, der in den Alpen als Serienmörder unterwegs ist. Das Drama, das Timo Berndt schrieb, verzeichnete einen Marktanteil von schlechten 5,8 Prozent. Bei den jungen Menschen kam die Regie-Arbeit von Ralph Polinski («Alarm für Cobra 11») auf wirklich wenige 0,39 Millionen, der Marktanteil bei den Umworbenen ließ sich mit grauenvolle 5,7 Prozent beziffern.

Danach sendete RTL eine weitere Ausgabe von «RTL Direkt». Das in Berlin angesiedelte Format, das im Wechsel zwischen Jan Hofer und Pinar Atalay moderiert wird, wollten sich 1,19 Millionen Zuschauer nicht entgehen lassen. Der Gesamtmarktanteil wurde mit 5,4 Prozent ausgewiesen. Beim jungen Publikum standen dieses Mal 5,2 Prozent auf der Uhr, die Reichweite betrug 0,29 Millionen.

In der zweiten Ausgabe von «Ausgerechnet ich» beschäftigte sich Joe Bausch unter anderem mit der 61-jährigen Jutta, deren Schicksal von ihrem Untermieter abhing. Das wollten sich 0,72 Millionen Zuschauer nicht entgehen lassen, der Marktanteil belief sich auf 4,5 Prozent. Mit 0,19 Millionen 14- bis 49-Jährigen ergatterte man üble 4,5 Prozent.
01.04.2022 08:25 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/133453