Das Erste verzichtet erneut auf Naturdoku

Stattdessen zeigt Das Erste eine Reportage über einen Ukrainer, der aus Deutschland in seine Heimat zurückkehrt, um dort zu helfen. Zuvor gibt es erneut einen «Brennpunkt» zu sehen.

Wie am vergangenen Montag hat Das Erste auch heute Abend sein Programm an die aktuellen Ereignisse in der Ukraine angepasst. Nach der «Tagesschau» sendet die blaue Eins einmal mehr einen vom WDR produzierten «Brennpunkt», in dem über die aktuellsten Entwicklungen aufgeklärt werden soll. Während es vergangene Woche direkt mit «Hart aber fair» weiterging, verändert der öffentlich-rechtliche Sender diesmal etwas die Strategie.

Um 20:30 Uhr wird die Dokumentation «Heimreise in den Krieg» ausgestrahlt, ein Film von William Dubas und János Kereszti. Darin steht der Ukrainer Volodymyr Skvortsov aus Nordenham an der Unterweser im Mittelpunkt, der am neunten Kriegstag sein Leben in Deutschland hinter sich lässt, um in seiner Heimat, die er als 16-Jähriger verlassen hatte, zu helfen, notfalls sogar zu kämpfen. Dafür verzichtet der ARD-Sender auf die Naturdoku «Gestatten – Familie Erdmännchen», die ursprünglich um 20:15 Uhr eingeplant war.

Um 21:00 Uhr meldet sich dann wie gewohnt Frank Plasberg mit seiner «Hart aber fair»-Talkshow zum Thema „Geflohen vor Russlands Bomben: Wie gut kann Deutschland helfen?“. Zu Gast sind Luise Amtsberg (Bündnis 90/Grüne, Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe), Joachim Herrmann (CSU, Bayerischer Innenminister), Isabel Schayani («Weltspiegel»-Moderatorin), Heike Jüngling (Sozialdezernentin der Stadt Königswinter in NRW). Außerdem sind Einzelgespräche mit Geflüchteten aus der Ukraine und Menschen, die diese zu Hause aufnehmen, geplant.


28.03.2022 09:09 Uhr  •  Veit-Luca Roth Kurz-URL: qmde.de/133367