Wenig Interesse: Ukraine-Specials laufen teilweise schlecht

Gewohnt stark zeigte sich die 20.15 Uhr-Ausgabe von «RTL Aktuell Spezial». Auch das über dreistündige «stern TV» holte kaum Zuschauer ab.

Der Fernsehsender RTL setzte am Donnerstag weiterhin auf Sonderberichte zum Ukraine-Krieg. Bereits um 03.00 Uhr strahlte man bis 12.00 Uhr ein Gemeinschaftsprogramm mit ntv aus, das 0,12 (03.00 – 06.00 Uhr), 0,46 (06.00 – 10.00 Uhr) und 0,56 Millionen Menschen (10.00 – 12.00 Uhr) sehen wollten. Mit 0,03, 0,12 und 0,16 Millionen Umworbenen sicherte man sich einen Marktanteil von mittelmäßigen 5,2, 10,9 und 11,7 Prozent. Das 17.00 Uhr-«RTL Aktuell Spezial» ließen sich 0,59 Millionen Zuschauer nicht entgehen. 0,15 Millionen Menschen waren zwischen 14 und 49 Jahre alt, sodass man auf schlechte 6,1 Prozent Marktanteil kam.

Um 20.15 Uhr stand ein weiteres «RTL Aktuell Spezial» auf dem Programmpunkt, das von 1,63 Millionen Zuseher gesehen wurde. Mit 0,63 Millionen jungen Zuschauern wurden schwache 8,3 Prozent erreicht. Die Zuschauer sind vom Ukraine-Krieg ermüdet und schalten kaum noch ein. Davon merkt das reguläre «RTL Aktuell» nichts, denn um 18.45 Uhr wurden 3,51 Millionen Zuschauer abgeholt. In der Zielgruppe wurden 0,74 Millionen Zuseher ausgewiesen, sodass man auf 16,9 Prozent Marktanteil kam.

Zwischen 20.30 und 00.00 Uhr begrüßte Steffen Hallaschka unter anderem Motshegetsi „Motsi“ Mabuse und ihren Ehemann Evgenij Voznyuk sowie den Wirtschaftsexperten Hermann Josef Tenhagen. «stern TV Spezial: Ukraine-Krise – Wie sicher ist Deutschland?» sicherte sich 1,10 Millionen Fernsehzuschauer und fuhr einen Marktanteil von 4,7 Prozent ein. Bei den Umworbenen sorgte man für 0,46 Millionen Zuseher und schlechte 7,6 Prozent. Um 22.15 Uhr erzielte «RTL Direkt» immerhin 1,09 Millionen Zuseher und 4,7 Prozent, mit 7,1 Prozent bei den jungen Zuschauern kann man nicht zufrieden sein.
04.03.2022 08:40 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/132876