Oliver Mommsen: ‚Ich liebe es, durch die Lande zu ziehen‘

Der Schauspieler ist am Montag in dem Spielfilm «Der Feind meines Feindes» zu sehen. Mit Quotenmeter sprach Mommsen über seine Dreharbeiten mit Hans Sigl.

Hallo Herr Mommsen, Sie standen mit Hans Sigl für die «Flucht durchs Höllental»-Fortsetzung «Der Feind meines Feindes» vor der Kamera. Freuen Sie sich schon, dass Sie am nächsten Morgen von fantastischen Einschaltquoten lesen können?
Ich durfte bei den Dreharbeiten zum «Bergdoktor» vor drei Jahren einen Geschmack davon bekommen, wie sehr die Zuschauer Hans in ihr Herz geschlossen haben. Beeindruckend!

Ihr Kollege Herr Sigl ist ja der Quotenstar im ZDF. Sollte Ihr Kollege einmal abtreten, würden Sie der neue Bergdoktor werden wollen?
Hans und ich sind beide Baujahr 1969. Das würde keinen Sinn machen.

Sie sind unter anderem in Salem zur Schule gegangen, einem Ort, wo die Gebrüder Grimm ein paar Märchen verorteten. Würden Sie sich freuen, wenn abseits von Krimis mehr historische Serien produziert werden?
Ich habe das Gefühl, dass sich der ganz große Krimiboom etwas beruhigt hat. Ich durfte in den letzten zwei Jahren sieben Projekte drehen, in denen ich prima ohne Waffe überlebt habe.

Sie kommen aus Nordrhein-Westfalen, waren in Baden-Württemberg, gingen nach Schleswig-Holstein und studierten in Berlin. Es folgten Stationen wie Zürich, Haag und Bremen. Gibt es einen Ort, den Sie unbedingt mal besuchen möchten?
Hollywood, da sollen spannende Menschen leben.

In Ihrer Vita sind zahlreiche Orte vorhanden, wo hat es Ihnen am besten gefallen?
Ich liebe es, durch die Lande zu ziehen wie beim Flohzirkus. Ich gehe auf Theatertour und drehe an zauberhaften Orten. So soll es einfach weitergehen. Der Lago Maggiore, das Valle Grande und Turin haben mich aber auf jeden Fall nicht das letzte Mal gesehen.

Jetzt sind Sie in «Der Feind meines Feindes» zu sehen. Worauf können wir uns freuen?
Auf ein großes Abenteuer! Die Zuschauer:innen werden hoffentlich vor Spannung ins Sofakissen beißen. Wer ist gut, wer ist böse?

Sie dürfen in dem Fernsehfilm einen Selfmade-Millionär spielen. Wie müssen wir uns Ihre Rolle vorstellen? Sind Sie eine Art Batman?
Ui, dass sollten die Zuschauerinnen selbst herausfinden …

Der Feind meines Feindes» spielt auf einer Burg, im wunderschönen Island und in Italien. Haben Sie die Orte auch wirklich besucht oder haben die Kollegen vom Schnitt die Szenen passend arrangiert?
Klar, wurde auch gezaubert, aber die Szenen in denen ich dabei war, wurden alle im Piemont gedreht. Ein göttliches Fleckchen Erde!

Regie führte dieses Mal Marcus O. Rosenmüller. Verfolgen Sie als Schauspieler auch die Arbeit Ihres Kollegen?
Ich bin wahnsinnig gerne Fachidiot und bekenne mich offen als passionierten Fremdtextquatscher!

«Der Feind meines Feindes» ist am Montag, den 7. März, um 20.15 Uhr zu sehen.
05.03.2022 11:59 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/132739