«111»-Abend kann nicht mit «Promibacken» mithalten

Mit «111 super Sonntagsfahrer!» strahlte gestern Sat.1 die nächste Episode der «111»-Reihe aus. Die Werte waren solide - nicht mehr, nicht weniger.

Vielleicht mag das Konzept der «111»-Reihe plump erscheinen, doch der Erfolg gibt dem Bällchensender schlichtweg recht. Abgestempelt als prüde Clip-Show zeigt sich, dass Sat.1 in das Format einiges an Emotion und Witz reinsteckt und sich so von den vielen anderen Sendungen aus diesem Segment doch absetzt. Zumindest sprechen die Zahlen davon. Mit 1,3 Millionen Zuschauern in der gestrigen Primetime holte die neue Episode, «111 super Sonntagsfahrer!», einen ordentlichen 20:15-Uhr-Wert zur bunten Kugel. Auch der Marktanteil von insgesamt 4,6 Prozent lag auf einem unterdurchschnittliche aber annehmbaren Niveau.

Mit den Werten der Zielgruppe wird bei den «111»-Formaten rund um die Primetime zwar nie ein Rekord gebrochen, es muss sich mit den gestrigen 0,41 Millionen Umworbenen und einem damit verbundenen Marktanteil von 5,9 Prozent jedoch auch keinesfalls versteckt werden. Damit steigerte sich Sat.1 im Gesamten und in der Zielgruppe im Vergleich zu letzten «111»-Primetime am 28. Januar 2022. Damals lief «111 knattergeile Kollegen!» vor 1,13 Millionen Zuschauern und 0,39 Millionen Zielgruppen-Zuschauern. Mit «Das große Promibacken» sind die Werte freilich nicht zu vergleichen. In der Vorwoche schalteten weit mehr als zwei Millionen Menschen ein, in der Zielgruppe erreichte man starke 12,9 Prozent.

Bei der letzten «111»-Sendung betrugen die Marktanteile damals 4,0 und 6,1 Prozent, während die zweite Episode des Abends, «111 tollkühne Talente!», damals 3,7 und 5,0 Prozent in Marktanteilen halten konnte. Damals verweilten 0,74 und 0,27 Millionen Zuschauer beim Sendeprogramm. Gestern schaffte es die zweite Ausgabe des Abends, «111 haarsträubende Hingucker!», 0,86 Millionen Zuschauer und 0,26 Millionen Umworbene ab 22:05 Uhr zu binden. Damit lagen die Marktanteile bei Sat.1 bis kurz vor Mitternacht bei 5,0 Prozent insgesamt und 6,5 Prozent am entsprechenden Zielgruppen-Markt.
24.02.2022 09:10 Uhr  •  Felix Maier Kurz-URL: qmde.de/132701