Das Erste überzeugt mit Olympia, kann zur Primetime allerdings nicht mithalten

Das Drama lief deutlich hinter dem ZDF und schwächer als die vorherigen Ausgaben. Die Stärke lag gestern beim Olympiaprogramm ab dem frühen Morgen.

Das Erste hatte zur Primetime das Drama «Der Ranger – Paradies Heimat: Zusammenhalt» im Programm. Für die Reihe hatten teilweise mehr als fünf Millionen Zuschauer eingeschalten. Der neuste Teil kam jedoch nicht über 3,68 Millionen Fernsehende hinaus und stellte somit die bislang schwächste Ausgabe dar. Folglich kam auch der Marktanteil nicht über gute 12,7 Prozent hinaus. Die 0,42 Millionen Jüngeren verbuchten eine solide Quote von 6,5 Prozent.

Tagsüber hatte der Sender das Programm mit den Olympiawettbewerben gefüllt. Am Morgen ab 5.30 Uhr überzeugte beispielweise bereits Skeleton der Frauen 0,51 Millionen Fernsehende, was hohe 17,1 Prozent bedeutete. Auch bei den 0,09 Millionen 14- bis 49-Jährigen wurden starke 10,8 Prozent gemessen. Ab 10 Uhr schalteten 3,21 Millionen Interessenten für Biathlon ein. Der Sprint der Frauen belegte somit überragende 41,8 Prozent des Marktes. Auch bei den 0,41 Millionen Jüngeren kamen traumhafte 28,4 Prozent zustande.

Ab 12 Uhr lag das Skispringen der Männer mit der Qualifikation weiterhin bei 3,04 Millionen Fernsehenden und einer Quote von 33,1 Prozent. Die 0,45 Millionen jüngeren Sportfans sicherten sich herausragende 24,3 Prozent Marktanteil. Im Skeleton ging sowohl die Gold- aus auch die Silbermedaille nach Deutschland. Tatsächlich saß hier zum letzten Durchgang mit 3,33 Millionen Neugierigen das größte Publikum vor dem Bildschirm, was sich in dem ausgezeichneten Wert von 27,6 Prozent widerspiegelte. Bei den 0,43 Millionen 14- bis 49-Jährigen wurden 19,6 Prozent Marktanteil gemessen.
12.02.2022 09:16 Uhr  •  Laura Friedrich Kurz-URL: qmde.de/132454