Über fünf Millionen Zuschauer schalten für Skispringen und Rodeln ein

Im Vergleich zum Samstag nahmen gestern noch einmal deutlich mehr Menschen vor dem Fernseher Platz und schauten sich die olympischen Winterspiele an.

Am gestrigen Sonntag übernahm nun das ZDF wieder die Übertragung der olympischen Spiele aus Peking. Gesendet wurde bereits ab 03.00 Uhr nachts. Los ging es mit Curling, wofür 0,28 Millionen Zuschauer einschalteten und sich maue 8,7 Prozent sicherten. Bei den 0,04 Millionen Jüngeren standen magere 3,5 Prozent auf dem Papier. Ab 9.40 Uhr schalteten schließlich 2,66 Millionen Interessenten für den Eisschnelllauf ein, was sich bereits in sehr starken 23,4 Prozent widerspiegelte. Bei den 0,58 Millionen 14- bis 49-Jährigen wurden ausgezeichnete 20,0 Prozent gemessen.

Ab 12.00 Uhr lief das Skispringen der Herren. Auch wenn keiner der deutschen Athleten unter den Top Ten landete, war das Interesse mit 5,05 Millionen Fernsehnenden der groß. Der Sender ergatterte herausragende 31,9 Prozent Marktanteil. Die 0,92 Millionen jüngeren Sportfans belegten überragende 24,9 Prozent des Marktes. Im Rodeln ab 14.30 Uhr holte Johannes Ludwig die erste Goldmedaille für Deutschland. Tatsächlich war dies bei einem Publikum von 5,14 Millionen Menschen auch das gefragteste Sportevent des Tages. Die 1,09 Millionen Jüngeren punkteten ebenfalls mit 23,3 Prozent Marktanteil.

Am Vorabend startete bei RTL die neue Dokusoap «Die Unvermittelbaren – Mit Martin Rütter», in der der Hundeprofi einige Tiere aus dem Tierheim begleitet. 2,14 Millionen Neugierige fanden hierfür auf den Sender und holten sich gute 8,7 Prozent Marktanteil. Bei den 0,61 Millionen Umworbenen wurde eine passable Quote von 10,7 Prozent ermittelt. Gegen die Backshow hatte Sat.1 in den vergangenen Wochen noch eine Chance, mit der neuen Konkurrenz konnte «Leben leicht gemacht» allerdings nicht mehr mithalten. Tatsächlich wurde das Format auf 1,30 Millionen Zuschauer und solide 5,4 Prozent nach unten gedrückt. Nur die 0,48 Millionen Werberelevanten steigerten sich auf gute 8,6 Prozent Marktanteil.

07.02.2022 09:16 Uhr  •  Laura Friedrich Kurz-URL: qmde.de/132321