«Ein starkes Team» dominiert die Primetime

Auch 2022 lässt sich die Erfolgsgeschichte der ZDF-Krimis weiterschreiben. Gestern holte «Ein starkes Team» absolute Top-Werte.

Den Jahreswechsel grade überstanden, schickt das ZDF wieder Krimis in die Samstags-Primetime. Mit «Ein starkes Team – Die letzte Runde» holte das Zweite einen neue Episode der erfolgreichen Reihe aus der Schublade und überzeugte vom Start weg sofort. Zwar überzeugte die Januar-Ausgabe von «Ein starkes Team» im letzten Jahr mit überragenden 8,34 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 24,4 Prozent noch etwas mehr, das jedoch hier nur am Rande. Gestern wollten den Krimi 7,95 Millionen Zuschauer sehen und mit einem Marktanteil von 26,1 Prozent kommt man in Mainz der Leistung des Vorjahres nicht nur nahe.

Bei den jüngeren Zuschauern backen die öffentlich-rechtlichen gewohnt etwas kleinere Brötchen und so schalteten gestern 0,67 Millionen Zuschauer im entsprechenden Alter zwischen 14 und 49 Jahren den Primetime-Streifen ein. Hier betrug der entsprechende Marktanteil 9,6 Prozent. In etwas anderen Fahrwassern bewegte sich hier die Konkurrenz aus dem Ersten. Mit «Klein gegen Groß – Das unglaubliche Duell» holte man im Februar 2021 mit 1,28 Millionen jüngeren Zuschauern den Bestwert des gesamten Jahres, zumindest rein nach Reichweite beurteilt. Dazu reichte es gestern knapp nicht.

Im Ersten verfolgten gestern 0,87 Millionen Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren die abendfüllende Show, wodurch sich der Anteil am entsprechenden Markt auf 13,0 Prozent einstellte. Insgesamt wollten die Show 5,43 Millionen Zuschauer sehen, was der blauen Eins einen Marktanteil von 19,3 Prozent bescherte. Hier werden auch die Grenzen des ZDF-Krimi-Angebots deutlich. Während die Show im Ersten bis 23:30 Uhr lief, fiel das Interesse am ZDF-Krimi-Abend nach «Ein starkes Team» mit «Die Chefin» bereits auf 5,2 Millionen Zuschauer ab. Jüngere Zuschauer waren hier dann mit 0,48 Millionen logischerweise noch weniger als zur Primetime anwesend. Die Marktanteile lagen bei insgesamt 18,4 Prozent und 7,0 Prozent bei den Jüngeren.
09.01.2022 08:40 Uhr  •  Felix Maier Kurz-URL: qmde.de/131721